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Was ist ein Melanozyt?

Was ist ein Melanozyt?

Melanozyten sind Pigment-bildende Zellen, die sich ganz überwiegend im Stratum basale der Epidermis finden. Hier ist jede 5. – 10. Zelle ein Melanozyt, der bei UV-Anregung über dendritische Fortsätze Melanin-Pigment an die umliegenden Keratinozyten abgibt.

Wie entstehen Melanozyten?

Die Bildung von Melanin (Eu- und Pheomelanin), die so genannte Melanogenese, beginnt mit der Synthese des zunächst inaktiven Enzyms Tyrosinase. Dieses wird in das raue Endoplasmatische Retikulum synthetisiert und sammelt sich im Golgi-Apparat an, der sie dann in Vesikel abschnürt.

Welche Zellen stellen Melanin her?

Das gebildete Melanin (jetzt im Keratinozyten im Stratum spinosum, granulosum oder corneum) absorbiert teratogene UV-Strahlung und schützt hierdurch die in tieferen Hautschichten gelegene Zellen (vor allem teilungsaktive Basalzellen) vor dysplastischer Entartung.

Was produzieren Pigmentzellen?

In der Keimschicht produzieren spezialisierte pigmentbildende Zellen (Melanozyten) den Farbstoff Melanin, ein schwarzblaues Pigment, das in die Hornzellen von Haut und Haar eingelagert wird und so den Grad der Hautbräunung und die Haarfarbe bestimmt.

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Was passiert wenn die Melanozyten ihre Aktivität einstellen?

Mit zunehmenden Alter lässt die Aktivität der melaninproduzierenden Zellen (Melanozyten) nach, es wird zu wenig Tyrosin zu Melanin umgewandelt. In den Haaren herrscht also ein Melaninmangel, wodurch nicht genug Melanin in die Hornschichten eingelagert werden kann. Als Folge entstehen graue Haare.

Welches Organ produziert Melanin?

Melanine entstehen durch die enzymatische Oxidation des Tyrosins (enzymatische Bräunung). Gebildet wird Melanin bei Wirbeltieren in den Melanozyten der Haut sowie in der Aderhaut und Iris des Auges.

Wo befinden sich die Pigmentzellen?

In der Oberhaut befinden sich zudem die Pigmentzellen. Sie bilden mit Hilfe der kurzwelligen UVB-Strahlung das Lichtschutzpigment Melanin, das über lange Zellausläufer an die Hornzellen abgegeben wird.