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Was ist eine chronische myeloische Leukamie?

Was ist eine chronische myeloische Leukämie?

Die chronische myeloische Leukämie (CML), auch chronische Myelose genannt, ist eine chronische Leukämie, die mit einer starken Vermehrung von Leukozyten (weißen Blutkörperchen), speziell von Granulozyten und ihren Vorstufen, im Blut und im blutbildenden Knochenmark einhergeht. Die Erkrankung ist in der Anfangsphase häufig symptomlos.

Ist die CML eine andere Erkrankung?

Chronische myeloische Leukämien, die diese Veränderung nicht aufweisen, sind eine biologisch und klinisch andere Erkrankung und nicht Gegenstand dieses Textes. Die zielgerichtete Therapie soll die CML so weit wie möglich zurückdrängen und verhindern, dass die Erkrankung fortschreitet. Ärzte können damit eine CML nicht heilen.

Wie gut ist die CML bei akuten Leukämien?

Die Prognose ist bei einer CML im Vergleich zu den akuten Leukämien bei Erwachsenen sehr gut: 86 von 100 Frauen und 74 von 100 Männern leben 5 Jahre nach der Diagnosestellung mit ihrer Erkrankung.

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Wie hoch sind die Leukozytenzahlen bei der CML?

In der chronischen Phase finden sich aber trotz stark erhöhter Leukozytenzahlen nur wenige Blasten im Gegensatz zur akuten myeloischen Leukämie. Bei der CML können Leukozytenzahlen bis zu über 500.000/µl (Normalwert < 10.000/µl) erreicht werden.

Wie unterscheidet man myeloische Leukämien?

Je nach Verlauf unterscheidet man die Akute myeloische Leukämie (ALL) und die Chronische Myeloische Leukämie (CML). Beide kommen vor allem bei Erwachsenen höheren Alters vor. Außerdem sind in beiden Fällen Männer etwas häufiger betroffen als Frauen. Lesen Sie alles Wichtige über die myeloischen Leukämien!

Kann eine akute myeloische Leukämie nicht behandelt werden?

Wird eine Akute myeloische Leukämie nicht behandelt, kann sie innerhalb weniger Wochen zum Tode führen. Deshalb muss sofort nach der Diagnose mit der umfassenden Therapie begonnen werden. Dann besteht die Chance, dass sich die Krebserkrankung komplett zurückbildet (komplette Remission).

Wie schreitet eine chronische lymphatische Leukämie fort?

Die chronisch lymphatische Leukämie (CLL) – die meist bei älteren Menschen auftritt – schreitet in der Regel auch ohne Behandlung sehr langsam fort. Die chronisch myeloische Leukämie (CML) verläuft dagegen in drei immer aggressiver werdenden Phasen. Diagnostiziert wird die CML meist in der ersten Phase – der chronischen Phase.

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Welche Ansprechpartner sind wichtig bei der Behandlung einer Leukämie?

Wichtigste Ansprechpartner bei allen Fragen zum Leben mit einer Leukämie bleiben für Betroffene die behandelnden Ärzte – auch dann, wenn die Erkrankung schon länger zurückliegt. In diesem Text ist zusammengefasst, was Betroffene selbst tun können, um ihre Genesung und die Rückkehr in den Alltag zu unterstützen.

Wie oft wird eine Leukämie diagnostiziert?

Jedes Jahr werden nur etwa 1 bis 2 Fälle pro 100.000 Einwohner neu diagnostiziert. Diese Form der Leukämie kann alle Altersgruppen betreffen, die meisten Neuerkrankungen treten aber bei Erwachsenen zwischen dem 50 und 60 Lebensjahr auf. Männer erkranken etwas häufiger als Frauen. Die Symptome der CML entwickeln sich in der Regel sehr langsam.

Was ist ständiger Begleiter einer akuten Leukämie?

Ein ständiger Begleiter im Leben vieler Betroffener mit einer akuten Leukämie ist die Angst vor einem Rückfall, aber auch vor Spätfolgen und Langezeit-Nebenwirkungen der intensiven Therapien.