Menü Schließen

Was ist eine doppelte Depression?

Was ist eine doppelte Depression?

Als Dysthymie bezeichnet man eine chronische Form der Depression mit einer Dauer von mindestens zwei Jahren, bei der die Symptomatik leichter ausgeprägt ist als bei einer depressiven Episode. Kommt eine voll ausgeprägte depressive Episode hinzu, wird dies „double depression“ (doppelte Depression) genannt.

Was ist die häufigste Erkrankung bei Depressionen?

Ihren Namen hat die am häufigsten auftretende Erkrankung bei den Depressionen dadurch, dass sie einpolig ist und die Patienten nur depressive, aber keine manischen Phasen haben. Ein weiterer Name dafür ist Major Depression. Eine typische Depression ist eine schwere Depression, die früher auch als endogene Depression bezeichnet wurde.

Welche Ursachen sind bei der Depression wichtig?

Das Zusammenspiel der verschiedenen Ursachen hat wiederum Auswirkungen auf die Therapie der Erkrankung, bei der häufig Medikamente mit einer Psychotherapie kombiniert werden. Sowohl Zwillingsstudien als auch Untersuchungen mit Familien belegen, dass genetische Faktoren bei der Depression von Bedeutung sind.

LESEN SIE AUCH:   Wie heissen Stoffe die sich elektrolysieren lassen?

Welche Medikamente helfen bei der Entstehung einer Depression?

Genau an dieser Stelle setzt eine Behandlung mit antidepressiven Medikamenten an, die darauf abzielen, den Serotonin- und Noradrenalin-Stoffwechsel wieder zu normalisieren. Auch eine andere Form von Botenstoffen wird mit der Entstehung einer Depression in Zusammenhang gebracht: Die Stresshormone des Körpers.

Wie kann eine Depression ausgelöst werden?

Inzwischen ist sich die Forschung einig, dass eine Depression durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren ausgelöst und aufrechterhalten wird. Dabei spielen auf der einen Seite biologische, auf der anderen Seite psychische und psychosoziale Aspekte eine wichtige Rolle.

Als sogenannte Double Depression, also eine doppelte Depression bezeichnet man im klinischen Sprachgebrauch der Psychiater das gemeinsame Vorliegen einer sogeannten Dysthymen Störung und eine zusätzliche Depressive Episode. Das klingt zunächst für den Laien verwirrend und ist tatsächlich auch in der Klinik nicht leicht zu diagnostizieren.

Was sind Depressionen?

Depressionen sind medizinisch betrachtet eine der häufigsten psychischen Erkrankungen unserer heutigen Zeit und werden in der Psychologie der Kategorie der affektiven Störungen (Veränderung der Stimmung) zugeordnet. Etwa 16 – 20 \% aller Erwachsenen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an einer Depression.

LESEN SIE AUCH:   Was passiert wenn man seine Reifen nicht nachzieht?

Was ist eine depressive Episode?

Minderung der Vitalität und Antrieb. Eine depressive Episode (sog. Major Depression) ist dagegen durch eine mindestens 2 Wochen anhaltende depressive Symptomatik mit den typischen Symptomen der Depression gekennzeichnet.Üblicherweise wäre aber ein Patient nach Abklingen der depressive Episode (spontan bzw. nach adäquater Behandlung), symptomfrei.

Was sind die Erklärungsmodelle zur Depression?

Die derzeit vorliegenden Erklärungsmodelle zur Entstehung der Depression berücksichtigen innere und äußere Faktoren in unterschiedlichem Maße. Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell besagt, dass die Gene einer Person eine gewisse Anfälligkeit für psychische Störungen mit sich bringen.