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Was ist eine paranoide Schizophrenie?

Was ist eine paranoide Schizophrenie?

Die paranoide Schizophrenie ist mit etwa 65 Prozent die häufigste Schizophrenieform. Die Hauptsymptome sind hier Wahnvorstellungen wie Verfolgungswahn und Halluzinationen wie das Hören von Stimmen. Die paranoide Schizophrenie wird daher auch als paranoid-halluzinatorische Schizophrenie bezeichnet.

Ist eine paranoide Schizophrenie heilbar?

Nein, die Krankheit ist bisher nicht heilbar. Sie kann jedoch behandelt und – indem Patienten ihre Symptome kontrollieren und Rückfälle vermeiden – bewältigt werden.

Was ist die Schizophrenie?

Die Schizophrenie weist ein vielgestaltiges Erscheinungsbild auf und gehört zu den sogenannten endogenen Psychosen. Dabei handelt es sich um Krankheitsbilder, die unter anderem mit Realitätsverlust sowie Störungen des Denkens und der Gefühlswelt einhergehen und aus einer Vielzahl von inneren Faktoren heraus entstehen.

Was ist die Behandlung von paranoider Schizophrenie?

Die Behandlung von paranoider Schizophrenie verspricht heutzutage gute Prognosen, auch wenn die Krankheit nicht immer heilbar ist. Sie baut auf einer Kombination aus medikamentöser Behandlung, Psychotherapie und weiteren Therapieverfahren auf, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden.

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Warum befindet sich der Patient in einem Zustand der Paranoia?

Der Patient befindet sich zumeist in einem Zustand der Paranoia, in dem er glaubt, dass alle äußeren Geschehnisse und Personen in einem engen Zusammenhang mit ihm stehen. Alltägliche Ereignisse deutet er als Zeichen oder versteckte Botschaften und kann von diesen Gedanken nicht abrücken.

Wie viele Deutschen sind an Schizophrenie erkrankt?

Etwa 25 von 10.000 Deutschen sind an einer Schizophrenie erkrankt. Frauen und Männer sind dabei gleich häufig betroffen, bei Letzteren bricht die Krankheit jedoch im Durchschnitt früher aus. Etwa die Hälfte aller leidenden Patienten zeigt im Krankheitsverlauf Symptome einer paranoiden Schizophrenie.

Paranoide Schizophrenie: Sie äußert sich durch Wahnvorstellungen und Halluzinationen (typischerweise Stimmen hören) sowie das Gefühl, von anderen beobachtet und beeinflusst zu werden. Sie ist die häufigste Form und beginnt meist im Alter zwischen 25 und 35 Jahren.

Ist die genaue Entstehung der Schizophrenie geklärt?

Die genaue Entstehung der Schizophrenie-Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt. Einig ist man sich jedoch bereits, dass es sich bei der Schizophrenie um eine Erkrankung mit sogenannter multifaktorieller Genese handelt. Das bedeutet, dass viele verschieden Faktoren zusammenspielen müssen, um zur Krankheitsentstehung zu führen.

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Ist die Stabilität der Schizophrenie in Frage zu stellen?

Im Langzeitverlauf der Schizophrenie gibt es keine Stabilität der Symptomatik. Diese beiden Befunde verdeutlichen die Notwendigkeit einer syndromalen Beschreibung der Schizophrenie (vgl. den „dimensionalen Ansatz“ nach Liddle) Das Konzept klinischer Unterformen (Subtypen) ist von daher in Frage zu stellen.