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Was ist eine romische Provinz?

Was ist eine römische Provinz?

Römische Provinz, von Rom erobertes Gebiet, das von einem römischen Statthalter verwaltet wurde. Zur Organisation ihrer Herrschaft teilten die Römer die eroberten Gebiete in Provinzen ein. Nach dem 1. Punischen Krieg wurde Sizilien die erste Provinz.

Welche Provinzen eroberten die Römer?

Liste der römischen Provinzen bis Diokletian

Provinz eingerichtet „senatorisch“ oder kaiserlich
Pannonia superior um 103 n. Chr. kaiserlich
Raetia 8/7 v. Chr. kaiserlich
Sardinia et Corsica (Sardinien und Korsika) 227 v. Chr. senatorisch
Sicilia (Sizilien) 241 v. Chr. senatorisch

Welche Provinzen wurden von Augustus erobert?

Liste der römischen Provinzen bis Diokletian

Provinz eingerichtet Statthalter im 1.–3. Jahrhundert
Cyrenaica (Kyrenaika) 74 v. Chr.
Dacia (Dakien) 106 n. Chr. Legatus Augusti konsularischen Ranges
Dacia inferior 119 n. Chr. Legatus Augusti praetorischen Ranges
Dacia superior 119 n. Chr. Legatus Augusti praetorischen Ranges
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Wie nennt man Gallien heute?

Die Griechen und Römer verwendeten die Namen „Kelten“ oder „Gallier“ gleichberechtigt für einen Teil der Einwohner Mitteleuropas. Heute spricht man meist von der „keltischen“ Welt oder Zivilisation und benützt seit dem 19. Jahrhundert in Frankreich für den Teil westlich des Rheins die Begriffe „Gallien“ und „Gallier“.

Ist Gallien eine Provinz?

Gallia cisalpina oder Gallia citerior („Gallien diesseits der Alpen“ oder „diesseitiges Gallien“) war von 203 bis 41 v. Chr. eine Provinz des Römischen Reiches und wurde danach fester Bestandteil des römischen Kernlandes.

Was waren die römischen Provinzen?

Sie dienten dem Schutz und auch als Mittel, die Bundesgenossen zu kontrollieren. Die Bewohner der Provinzen waren Untertanen ohne römisches Bürgerrecht (bis 212 n. Chr.) und mussten Steuern und Abgaben zahlen. Die römischen Statthalter plünderten die Provinzen oft rücksichtslos aus.

Wie viele Provinzen gab es in der römischen Republik?

Gegen Ende der römischen Republik, beim Tod Gaius Iulius Caesars 44 v. Chr., verfügte Rom regulär über 18 Provinzen. In der Kaiserzeit wurde die Provinzeinteilung des Reiches mehrfach geändert und reformiert. Augustus teilte die Provinzen in kaiserliche und (modern so genannte) „senatorische“ ein.

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Wie kam das Ende der römischen Macht an?

Das Ende der römischen Macht kam schließlich mit den Westgoten, die 418 das Reich von Toulouse gründeten während der Osten und Norden in die Hände der Burgunder und Ostgoten fiel. Die lange Friedenszeit, die zum Ende des 1.Jrh. in ganz Gallien anbricht, begünstigt die Entwicklung der Provinz.

Was ist die Entwicklung der Provinzen in Rom?

Geschichtliche Entwicklung. Ursprünglich beschrieb der lateinische Begriff Provincia („Aufgabe, Verpflichtung“) einen Aufgabenbereich in der Verwaltung der Stadt Rom. Mit dem Erwerb zusätzlicher Gebiete wurden diese zu eigenen Aufgaben der Staatsverwaltung, also Provinzen im späteren Sinne.