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Was ist eine Silikose?

Was ist eine Silikose?

Silikose ist eine permanente Vernarbung der Lunge infolge eingeatmeten Quarzstaubs (Kieselerde). Bei körperlicher Belastung kommt es zu Atembeschwerden, die sich manchmal zu Kurzatmigkeit im Ruhezustand weiterentwickeln, und manche Menschen haben auch Husten mit oder ohne Auswurf.

Was passiert wenn man viel Staub einatmet?

Eine Staublunge oder chronische Silikose entsteht durch die übermäßige Belastung mit Siliziumdioxid-Partikeln (=Quarzstaub), die in Feinstaub vorkommen. Diese können sehr gefährlich sein, weil sie tief in die Lunge eindringen und sich in den Lungenbläschen (Alveolen) absetzen.

Was ist die Diagnose der Silikose?

Erste Arbeiten zur Diagnose der Silikose stammten von Viktor Reichmann, der mit seiner 1931 erschienenen Arbeit Über die Diagnose und Begutachtung der Silicose den Weg für die moderne Silikoseforschung bereitete. Die Staublunge entsteht durch die Einlagerung von Staub in die Lunge und die Reaktion des Gewebes auf seine Anwesenheit.

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Wie unterscheiden sich die Formen einer Silikose?

Formen der Silikose. Ärzte unterscheiden verschiedene Formen einer Silikose. Die Quarzstaublunge wird unterteilt in eine chronische, eine akzelerierte (beschleunigte) und eine akute Variante.

Wann kommt es zu einer chronischen Silikose?

Oft kommt es innerhalb von 2 Jahren zu einer respiratorischen Insuffizienz. Die chronische Silikose verursacht oft jahrelang keine Symptome, in vielen Fällen kommt es aber mit der Zeit zu Atembeschwerden bei körperlicher Belastung, die manchmal zu Kurzatmigkeit auch im Ruhezustand fortschreitet. Manche haben produktiven Husten.

Was sind Auslöser der Silikose?

Auslöser der Silikose sind feine Staubteilchen, die kristalline Kieselsäure (bzw. Siliziumdioxid, SiO 2) enthalten – hauptsächlich Quarz. Darum spricht man auch von der Quarzstaublungen­erkrankung oder einfach Quarzstaublunge.