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Was ist eine Zwangsstorung Definition?

Was ist eine Zwangsstörung Definition?

Zwangserkrankte verspüren einen starken inneren Drang, Dinge zu denken oder zu tun, die sie selbst – zumindest zu Beginn der Symptomatik – für unsinnig oder übertrieben halten. Der Versuch, sich gegen diesen Drang zu wehren, gelingt meist nicht oder führt sogar zu einer Zunahme der Gedanken und Impulse.

Wie erkenne ich Zwänge?

Das Hauptmerkmal einer Zwangsstörung sind wiederkehrende Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen. Häufig treten diese Symptome auch gemeinsam auf. Die Zwangsgedanken und Zwangshandlungen erzeugen eine starke innere Anspannung und sind meistens mit Angst verbunden.

Was macht man bei Zwangsstörung?

Zur Behandlung von Zwangsstörungen kommen Medikamente infrage, die auch gegen Depressionen eingesetzt werden (Antidepressiva). Dazu gehören vor allem sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Sie erhöhen die Konzentration des Botenstoffs Serotonin im Gehirn.

Was sind Zwangsstörungen?

Zwangsstörung sind Begriffe, mit denen Gedanken, innere Bilder, Impulse und Handlungen beschrieben werden, die unwillkürlich auftreten. Zwangsgedanken und Zwangshandlungen sind von den Betroffenen natürlich nicht erwünscht.

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Was sind die Zwängen und Handlungen?

Die Gedanken und Handlungen werden als Zwang bezeichnet, denn die Betroffenen versuchen oft erfolglos, gegen sie anzukämpfen. Der innere Widerstand, die Handlungen oder Gedanken zu unterlassen, kostet viel Kraft und erzeugt immer stärker werdende Anspannung und Angst. Erst, wenn sie den Zwängen nachgeben, lässt der Druck nach.

Warum sind Zwangsstörungen nicht krankhaft?

Eine neuere Theorie besagt, dass Zwangsstörungen mit Besonderheiten der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung zusammenhängen. Demnach sind die Gedanken, die die Betroffenen als „Zwangsgedanken“ beschreiben, nicht krankhaft: Auch gesunden Menschen drängen sich manchmal unangebrachte oder abwegige Gedanken auf.

Warum sind Menschen mit einer Zwangsstörung bedrohlich?

Menschen mit einer Zwangsstörung hingegen empfinden die sich aufdrängenden Gedanken als bedrohlich und unakzeptabel. Die Angst oder Anspannung, die diese Gedanken auslösen, lassen sich durch das Ausführen von Zwangshandlungen kurzfristig beruhigen.