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Was ist Wirbelsaulenskoliose?

Was ist Wirbelsäulenskoliose?

Bei Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, wobei die Wirbelkörper dreidimensional verformt sind. Gleichzeitig rotiert die Wirbelsäule um die Längsachse. Brust- und Lendenwirbelsäule können ebenso betroffen sein wie die Übergangsbereiche zwischen verschiedenen Wirbelsäulenabschnitten.

Wie erkennt man eine Skoliose?

Sieht man rechts und links neben der Wirbelsäule unterschiedliche Höhen der Rippen oder der seitlichen Teile der Lendenwirbelkörper, handelt es sich um eine Skoliose. Sicherheit über das Vorhandensein einer Skoliose gibt letztlich das Röntgenbild, das der Arzt/die Ärztin anordnet.

Was ist bei einer leichteren Skoliose wichtig?

Krankengymnastik ist bei einer leichteren Skoliose die wichtigste Form der Therapie. Liegt der Krümmungswinkel zwischen 40 und 50 Grad, spricht die Medizin von einer mittelschweren Skoliose. Bereits bei einem Cobb-Winkel von mehr als 25 Grad ist je nach Einzelfall die Versorgung mit einem Korsett angezeigt.

Wie hoch ist der Krümmungswinkel bei leichter Skoliose?

Bei einer leichten Skoliose beträgt der Krümmungswinkel 10 bis 40 Grad, eine orthopädische Versorgung ist allerdings in der Regel erst ab einem Krümmungswinkel von 20 Grad angezeigt. Krankengymnastik ist bei einer leichteren Skoliose die wichtigste Form der Therapie.

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Was ist eine strukturelle Skoliose?

Bei der strukturellen Skoliose handelt es sich um eine dauerhafte Wirbelsäulenverkrümmung, bei der die Wirbelsäule ohne erkennbare Auslöser seitlich verbogen und verdreht wächst. Diese Skoliose-Form kann weder durch Krafteinfluss von außen, noch durch Bemühungen des Betroffenen ausgeglichen werden.

Wie kann eine Skoliose nach der Mitte zugeordnet werden?

Außerdem kann eine Skoliose nach der Mitte (bzw. dem Scheitel) ihrer Hauptkrümmung in der Wirbelsäule zugeordnet werden. Bei einer Thorakalskoliose liegt die Verkrümmung im Bereich der Brustwirbelsäule (BWS). Thorako-lumbale Skoliosen haben ihre stärkste Seitausbiegung dort, wo die Brust- in die Lendenwirbelsäule (LWS) übergeht.