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Was kann eine Histaminintoleranz auslosen?

Was kann eine Histaminintoleranz auslösen?

Eine Histaminintoleranz (HIT) entsteht durch Ungleichgewicht im Körper zwischen Bildung, Zufuhr und Abbau von biogenen Aminen. Histamin ist das Bekannteste aber nicht einzige dieser biogenen Amine.

Kann eine Histaminintoleranz auch wieder verschwinden?

Etwa 1 \% der Gesamtbevölkerung entwickelt nach dem Verzehr von histaminhaltigen Lebensmitteln eine Art allergische Reaktion. Dies wird als Histaminintoleranz bezeichnet. Die Symptome können an eine Vergiftung denken lassen, verschwinden aber in der Regel nach einigen Stunden von selbst wieder.

Kann Histamin als Abwehrreaktion eingesetzt werden?

Ebenfalls als Bestandteil einer Abwehrreaktion kann die Wirkung von Histamin auf die Blutgefäße interpretiert werden. Es kontrahiert H 1-Rezeptor-vermittelt die großen Blutgefäße (Durchmesser von mehr als 80 µm) und führt zu einer Erweiterung kleinerer Blutgefäße verbunden mit Hautrötung.

Wie wichtig ist die Histamine bei Entzündungen?

Besonders bekannt ist ihre Beteiligung an entzündlichen oder allergischen Immunreaktionen. Bei Entzündungen sorgen die Histamine beispielsweise für die örtliche Schwellung des Gewebes, für eine Erweiterung der Blutgefässe und eine erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefässwände.

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Wie wird Histamin in den Nervenzellen gebildet?

Histamin wird in Mastzellen, Zellen der Epidermis und der Magenschleimhaut und in Nervenzellen synthetisiert und in Vesikeln gespeichert. In diesen Zellen wird Histamin aus der Aminosäure Histidin durch eine Pyridoxalphosphat -abhängige Decarboxylierung mittels des Enzyms Histidindecarboxylase in einer Ein-Schritt-Reaktion gebildet.

Wie fungiert Histamin bei allergischen Reaktionen?

Vor allem aber fungiert Histamin als Vermittler (Mediator) von Entzündungsprozessen bei allergischen Reaktionen: Es löst die typischen Allergie-Symptome wie Hautrötung, Quaddelbildung, Juckreiz, Unwohlsein, Erbrechen, Durchfall, Asthmaanfälle und Kopfschmerzen aus. Diese Symptome können auch bei einer Histaminintoleranz vorkommen.