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Was kann mit Naltrexon passieren?

Was kann mit Naltrexon passieren?

Ferner kann es zu Übelkeit, Bauchschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Kopfschmerzen kommen. Falls Naltrexon zeitgleich mit Opiaten angewendet wird, kann eine Überdosierung entstehen.

Was sind weitere Krankheitsbilder mit Naltrexon?

Die Fibromyalgie, die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), Krebs und opiatinduzierte Verstopfungen sind weitere Krankheitsbilder, die mit Naltrexon behandelt werden können. Wenn Opioid-abhängige Menschen vor Beginn der Therapie mit Naltrexon nicht mindestens eine Woche opiatfrei sind, kann Naltrexon ein akutes Entzugssyndrom auslösen.

Wie wird Naltrexon oral verabreicht?

Im Gegensatz zu Naloxon besitzt Naltrexon eine höhere Bioverfügbarkeit und kann daher oral verabreicht werden. Anschließend wird es in der Leber zum aktiven Metaboliten 6-β-Naltrexol und z.T. zu 2-Hydroxy-3-methoxy-6-β-Naltrexol metabolisiert.

Kann man Naltrexon während der Schwangerschaft einnehmen?

Naltrexon sollte während der Schwangerschaft nur eingenommen werden, wenn der erwartete Nutzen für die Mutter größer ist als das mögliche Risiko für das Kind. Stillen wird während der Einnahme von Naltrexon nicht empfohlen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

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Was ist eine low dose naltrexone?

Low Dose Naltrexone (LDN) LDN (Low Dose Naltrexone) – Niedrig dosierte Naltrexon-Therapie. Naltrexon ist seit 1984 auf dem Markt. Ursprünglich wurde Naltrexon für die Entwöhnungsbehandlung Opiat- und Alkoholabhängigen nach erfolgter Entgiftung in einer Dosierung von 50 bis 150 mg eingesetzt.

Wie lange dauert die Gabe von Naltrexon?

Die Wirkung von rund 20 – 25 mg Heroin kann durch eine tägliche Gabe von 150 mg Naltrexon blockiert werden. Dabei hält diese Wirkung rund 68 – 72 Stunden an. Die allgemeine Halbwertszeit von Naltrexon beträgt zwischen 70 und 110 Stunden.