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Was passiert im Gehirn bei einer Trennung?

Was passiert im Gehirn bei einer Trennung?

Verlieben wir uns, schüttet unser Gehirn vermehrt das sogenannte Glückshormon Dopamin aus. Trennt sich der geliebte Mensch von uns, sinkt der Dopaminspiegel und damit auch unsere Stimmung. Leichte Depressionen treten auf. Der Liebeskummer ist da.

Was hat man bei Liebeskummer?

Was Liebeskummer im Körper bewirkt Wird uns die Liebe entzogen, sinkt der Dopamin-Spiegel im Gehirn drastisch: Wir werden unsicher, depressiv, mutlos. Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und Konzentrationsprobleme quälen den Liebeskranken. Die Nebennieren produzieren verstärkt die Stresshormone Noradrenalin und Cortisol.

Kann man die Trennung mitgeteilt haben?

Wird die Trennung mitgeteilt, hat man so etwas wie eine Schrecksekunde, in der der Kopf völlig leer ist. Innere Leere. Körperlich kann es sein, dass Frieren und Sich-steif-fühlen auftritt, oder dass man sich körperlich nicht wahrnimmt (man klemmt sich die Finger ein, schneidet sich, stößt sich an usw).

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Wie kann eine Trennung unerwartet wirken?

Wenn die Trennung unerwartet kommt, kann es sein, dass man zwar einen Abschiedssatz hört, jedoch gar nicht fähig ist, etwas zu fühlen. Wie eine Trennung schockähnlich wirken kann, wird sehr ausführlich in dem Buch „Traumazentrierte Psychotherapie“ von U. Sachsse beschrieben.

Was ist typisch für eine Trennung?

Ganz typisch für diese Phase ist, dass gehofft und gewartet wird, z.B. auf einen Anruf oder ein versöhnendes Gespräch. Eine Trennung tief im Inneren nicht akzeptieren zu können, ist völlig normal. Insgeheim wird vermutet, dass es nur ein Missverständnis, eine Laune oder ein Irrtum war.

Wie wird die Trennung rückgängig gemacht?

In der Paartherapie ist das oft die Phase, wo darum gebeten wird, daran zu arbeiten, die Trennung rückgängig zu machen. Ex-zurück-Strategien werden gewünscht. Als Paartherapeutin kenne ich natürlich alle Tricks.