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Was passiert im Gehirn bei Tics?

Was passiert im Gehirn bei Tics?

Man nimmt an, dass bei Tourette-Patienten auf Grund einer Gehirnreifungsstörung die Bewegungskontrolle gestört ist. Untersuchungen haben ergeben, dass die einzelne Bereiche des Gehirns der Betroffenen anders ausgebildet oder durchblutet sind als entsprechende Bereiche des Gehirns von gesunden Menschen.

Wann treten Tics auf?

Für gewöhnlich treten Tics zum ersten Mal im Kindes- oder Jugendalter auf. Tatsächlich sind Tics bei Kindern keine Seltenheit. Laut Experten entwicket im Grundschulalter ungefähr jedes zweite Kind einen vorübergehenden Tic, meist motorischer Art. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.

Wie kann ich die Tics behandeln?

Unter Umständen kann es nötig sein, dass Sie die Tics behandeln lassen müssen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wenn Tics bei Kindern festgestellt werden. Sofern der Leidensdruck bei Eltern und Kind sehr hoch ist, bietet es sich an, eine Verhaltenstherapie zu beginnen.

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Welche Komponenten scheinen bei der Entstehung von Tics zu haben?

Auch genetische Komponenten scheinen bei der Entstehung von Tics eine Bedeutung zu haben, da sie familiär gehäuft auftreten. Leidet der Vater oder die Mutter an einer Ticstörung beziehungsweise hat als Kind darunter gelitten, besteht auch für die Kinder ein erhöhtes Risiko.

Was versteht man unter komplexen Tics?

Unter komplexen Tics versteht man im motorischen Bereich die auffälligeren Zwänge wie Beißen, Klopfen, Schlagen, Stampfen oder Hüpfen. Vokale Ticks sind ebenfalls wesentlich dominanter. Kinder schreien, pfeifen oder summen. Das Problem bei Tics liegt darin, dass sie nicht unterdrückt werden können.

Welche Beispiele gibt es für einen einfachen Tick?

Ein Beispiel für einen einfachen Tick ist das übermäßige Achselzucken der Schultern oder das Beugen eines Fingers. Wiederholtes Hüpfen und Flügelschlagen der Arme ist ein Beispiel für ein komplexes Tic. Bei jungen Menschen treten Tics am häufigsten beim Tourette-Syndrom auf.