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Was passiert mit Resten aus Biogasanlagen?

Was passiert mit Resten aus Biogasanlagen?

Als Gärrest wird der flüssige oder feste Rückstand bezeichnet, der bei der Vergärung von Biomasse in einer Biogasanlage zurückbleibt. Wegen seines hohen Gehalts an Nährstoffen wird er meist als landwirtschaftlicher Dünger verwendet.

Ist eine Biogasanlage sinnvoll?

Auch wenn diese neuen Energiepflanzen besser sind für die Umwelt: Noch sinnvoller wäre es, die Biogasanlagen gleich mit etwas zu „füttern“, das man gar nicht erst anbauen muss, zum Beispiel mit Mist, Gülle oder Biomüll. Nur drei Prozent des Mists werden bisher in Biogasanlagen zu Energie umgewandelt.

Wann darf man Gärreste ausbringen?

Laut Düngeverordnung müssen auf bestelltem Ackerland ab Februar 2020 flüssige organischen Düngemittel streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden. Für Grünland gilt diese Regelung ab Februar 2025.

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Wie entsteht die Biogasanlage in der Landwirtschaft?

Die angelieferten Substrate werden in der Biogasanlage mit Hilfe von Bakterien – unter Luftabschluss – vergärt (anaerobe Vergärung). Dabei entsteht Biogas mit einem Methangehalt von rund 50 – 55 \%. Übrig bleibt das organische Gärsubstrat, das wieder als Dünger in der Landwirtschaft verwendet wird.

Was sind die Prozessschritte bei der Erzeugung von Biogas?

Bei der Erzeugung von Biogas sind mehrere Prozessschritte notwendig. Wir erklären die Technologie im Detail: Der anaerobe Abbau beginnt mit dem Prozess der Verflüssigung (Hydrolyse). Organische Substanzen wie Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette werden mit Hilfe von Bakterien zu Aminosäuren, Zucker und Fettsäuren aufgespalten.

Warum entscheiden sie sich für einen Biogas-Tarif?

Wenn Sie sich für einen Biogas-Tarif entscheiden, kommt bei Ihnen zwar in der Regel kein Biogas aus der Leitung, die gekaufte Menge speist der Anbieter aber in das Gasnetz ein. So erhöht sich der Biogasanteil im Gasnetz mit der Zahl der Kunden, die sich für solche Tarife entscheiden.

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Wie lange verbleibt das vergorene Substrat in der Biogasanlage?

Das vergorene Substrat verbleibt dann in der Regel solange im Gärrestlager, bis es als qualitativ hochwertiger Dünger zum Einsatz kommt. Die Verbrennung sowie die Speicherung des Biogases gelten als letzte Phase der Biogaserzeugung. Diese findet in der Regel im Blockheizkraftwerk statt, das an die Biogasanlage anschließt.