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Was sind die Begleiterkrankungen bei ADHS?

Was sind die Begleiterkrankungen bei ADHS?

Die Begleiterkrankungen bei ADHS (assoziierte Störungen oder Komorbiditäten) Der Suizid ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Nicht alle ADHS-Patienten sind vorher depressiv, sondern es kann wegen der hohen Impulsivität und der heftigen Reaktionen und Gefühlsschwankungen in Krisensituationen zu Suiziden bzw. zu Suizidversuchen kommen.

Wie viele ADHS-ler leiden unter Ängsten und Depressionen?

Bis zu 40\% der Erwachsenen ADHS-ler leiden unter Ängsten und Depressionen. Hier müssen sowohl die Ängste und Depressionen wie auch das ADHS behandelt werden. Zwangsstörungen: Bei Auftreten von Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen wird das ADHS sehr häufig übersehen,…

Wie beginnt die Sucht bei ADHS-Patienten?

Bei ADHS-Patienten beginnt die Sucht häufig auch früher und der Substanzmissbrauch ist ausgeprägter. Weiterhin zeigen sich vermehrt alle Formen der Sucht: Esssucht, Kaufsucht, Kleptomanie, Spielsucht, Computersucht usw. Der ADHS-Patient hat meist zeitlebens ein Problem damit etwas maßvoll zu tun und die eigene Mitte zu finden.

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Welche Erkrankungen können mit ADHS zusammenkommen?

Darüber hinaus gibt es auch Erkrankungen, die häufiger mit ADHS zusammen vorkommen, ohne dass es bisher eine Erklärung dafür gibt. Hier sind z. B. die Allergien, aber auch die Fibromyalgie zu nennen. Schlafstörungen, Unfähigkeit sich zu entspannen, Restless Leg Syndrom.

Warum hat ein ADHS-Kind viel Stress erlebt?

Meist hat ein ADHS-Kind in seiner Entwicklung viel Stress erlebt, und all diese Erfahrungen haben es verhindert, ein gesundes und stabiles Selbstwertgefühl aufbauen zu können. Gerade aber die Selbstzweifel und Selbstunsicherheit sind wieder ein Risikofaktor für Ängste, Depressionen und psychosomatische Störungen.

Wann beginnen die Symptome einer ADHS?

Die Symptome einer ADHS beginnen immer in der Kindheit – sie treten nicht erst im Erwachsenenalter zum ersten Mal auf. Die Diagnose „ADHS“ kann also nur gestellt werden, wenn die Symptome schon in der Kindheit vorhanden waren. Das ist auch die Voraussetzung dafür, dass Ärzte spezielle ADHS-Medikamente verordnen dürfen.

Ist die ADHS bei mehreren Familienmitgliedern vorhanden?

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Da die ADHS auf Grund der hohen Erblichkeit oft bei mehreren Familienmitgliedern vorhanden ist, zeigt sich dort ein hochexplosives Konfliktpotential. Ferner kann es zu Kindesmisshandlungen kommen, insbesondere wenn die Eltern ebenfalls von ADHS betroffen sind, das Kind über Tage oder Wochen schreit und die Eltern um den Schlaf bringt.

Wie kann man eine ADHS beurteilen?

Weiterhin kann er spezifische Tests oder Fragebögen einsetzen, mit denen überprüft wird, ob eine ADHS vorliegt und wie stark die Symptome sind. So lassen sich beispielsweise mit dem ADHS-Selbstbeurteilungsbogen (ADHS-SB) die aktuelle Ausprägung der Symptome und der Grad der Belastung durch die Symptome erfassen.

Wie ist die Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen?

Die Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen ist recht umfangreich und zeitaufwändig. Entscheidend ist, dass die zentralen Symptome schon vor dem 12. Lebensjahr bestanden haben und Schwierigkeiten bereits in der Grundschulzeit aufgetreten sind.