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Was sind Erythrozyten Indizes und wieso werden sie berechnet?

Was sind Erythrozyten Indizes und wieso werden sie berechnet?

Als Erythrozytenindizes bezeichnet man die zur Differentialdiagnostik der Anämie herangezogenen Erythrozytenparameter, die sich durch Berechnung aus den hämatologischen Messgrößen Erythrozytenzahl, Hämoglobin-Konzentration und Hämatokrit ableiten lassen.

Wann sind die Erythrozyten erhöht?

Wann sind zu viele Erythrozyten im Blut? Bei manchen Erkrankungen werden zu viele Erythrozyten gebildet. Man spricht dann von einer sogenannten Polyglobulie. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Wucherungen (Tumoren), die das Hormon Erythropoetin bilden.

Was ist die Funktion der Erythrozyten?

Die Funktion der Erythrozyten ist der Transport von Sauerstoff. Der Blutfarbstoff Hämoglobin kann diesen binden. So erreicht der Sauerstoff mit dem Blut alle Körperzellen. Bei ihrem Rückfluss nehmen die Erythrozyten das Kohlendioxid mit, das nach dem Verbrauch des Sauerstoffs zurückbleibt, und führen es der Lunge zu – von dort wird es ausgeatmet.

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Warum sind die Erythrozyten zu niedrig?

Manchmal sind im Blut die Erythrozyten auch zu niedrig, weil sie durch eine verkürzte Lebensdauer verloren gehen. Es kommt dann zu einer Zerstörung der Erythrozyten innerhalb des Körpers. Man nennt diese Form eine hämolytische Anämie. Die Gründe können verschieden sein.

Wie hoch sind die Erythrozyten bei Männern und Frauen?

Wenn die Erythrozyten zu niedrig sind, liegt eine Anämie vor. Die absolute Anzahl der Erythrozyten ist aber nicht so aussagekräftig wie der Hämoglobinwert und der Hämatokrit. Bei einem Hämoglobinwert von unter 13 g/dl bei Männern und unter 12 g/dl bei Frauen spricht man von einer Anämie.

Wie werden die Erythrozyten beurteilt?

Die Erythrozyten werden maschinell gezählt und bei Bedarf zusätzlich unter dem Mikroskop beurteilt. Im großen Blutbild (Differentialblutbild) können darüber hinaus Farbe, Volumen oder Form der Erythrozyten sowie der Hämoglobingehalt mit den Werten MCH, MCV und MCHC bestimmt werden.