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Was sind Komplikationen von Unterarmfrakturen?

Was sind Komplikationen von Unterarmfrakturen?

Typische Komplikationen von Unterarmfrakturen sind die Refraktur des Unterarms nach frühzeitiger Metallentfernung, die Entwicklung eines Kompartmentsyndroms und die Synostose zwischen Radius und Ulna. Der Unterarm dient als Verbindung des Ellenbogengelenks mit der Hand.

Was ist die Gelenkverbindung zwischen Unterarm und Hand?

Die Gelenkverbindung zwischen Unterarm und Hand erfolgt dagegen hauptsächlich über den Radius, weshalb die Elle hier weniger kräftig ist. Am oberen (proximalen) Ende der Ulna befindet sich ein halbmondförmiger, mit Knorpel überzogener Ausschnitt (Incisura trochlearis), der die Gelenkrolle des Oberarmknochens (Trochlea humeri) aufnimmt.

Wie erfolgt der Zugang zu Knochen am Unterarm?

Der Zugangsweg erfolgt in Abhängigkeit von der verletzten Höhe und dem beteiligten Knochen. Bei Fraktur beider Knochen am Schaft erfolgt der Standardzugang durch Doppelinzision am Unterarm. Hiermit sind generell zufriedenstellende Heilungsraten mit gutem funktionellen Ergebnis möglich.

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Was ist die Diagnose einer Unterarmfraktur?

Diagnose. Das Mittel der Wahl zur Diagnosestellung einer Unterarmfraktur ist das Röntgen. Dabei wird für kurze Zeit Röntgenstrahlung auf die im Verdacht stehende Stelle gerichtet, wobei sich der dichtere Knochen vor dem wasserhaltigem Muskel und Fettgewebe hell abbildet.

Was passiert bei einer Fraktur des Unterarms?

In vielen Fällen es außerdem auch zu einer starken Schwellung, die unmittelbar an der Faktur zu erkennen ist. Natürlich ist bei einer bestehenden Fraktur der gesamte Bewegungsablauf erheblich gestört. Bereits kleine Bewegungen des Unterarm verursachen starke Schmerzen. Selbst im Ruhezustand bleibt dieser Schmerz bestehen.

Was ist die operative Versorgung für Unterarmfrakturen?

Aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit für eine problemlose Frakturheilung und für eine anatomische Ausheilung unter konservativer Therapie ist bei Unterarmfrakturen daher generell die operative Versorgung indiziert. Das Ziel der operativen Versorgung muss aus den genannten Gründen die anatomische Reposition der Fraktur sein.

Wie erfolgt die Behandlung einer Radiusfraktur?

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Die Behandlung einer Radiusfraktur erfolgt abhängig von ihrer Stabilität: Kann der Bruch durch den Arzt unter Narkose sicher stabilisiert werden, erfolgt eine Ruhigstellung durch einen Gips und eine regelmäßige Röntgenkontrolle um sicher zu gehen, dass die Reposition erhalten bleibt.

Wie funktioniert die Behandlung von Frakturen?

Die Behandlung von Frakturen folgt einer Grundregel: die Fragmente der Fraktur müssen reponiert und mittels eines Gipsverbands oder einer Operation stabilisiert werden. So können sich die Fragmente bis zur vollständigen Heilung nicht mehr verschieben.

Wie kann ich Frakturen wieder verheilen?

In der Regel sind Frakturen nach sechs Woche wieder stabil verheilt. Dann kann die Therapie noch weiter gesteigert werden. Um den Heilungsprozess zu fördern und Probleme in den Nachbargelenken (Schulter, Hand, Finger) zu vermeiden, ist es wichtig, diese von Beginn an zu bewegen.