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Was sind primare Schmerzen?

Was sind primäre Schmerzen?

Chronische primäre Schmerzsyndrome wurden auch definiert als Schmerz, dem keine andere chronische Schmerzstörung zugeordnet werden kann. Bei chronischen sekundären Schmerzsyndromen ist eine Krankheit die zugrunde liegende Ursache für chronische Schmerzen, die als Symptom dieser Erkrankung angesehen werden.

Was sind sekundäre Schmerzen?

Neuropathische Schmerzen (auch neurogene Schmerzen genannt) sind sekundäre Schmerzen bei Schädigung des (zentralen oder peripheren) Nervensystems, d. h. von Gehirn, Rückenmark oder Nerven. Bei Mischschmerzen sind diese beiden Mechanismen (nozizeptiv und neuropathisch) kombiniert.

Was ist die Häufigkeit von chronischen Schmerzstörungen?

Häufigkeit von chronischen Schmerzstörungen. Man schätzt, dass in Deutschland etwa zehn Prozent der Menschen von chronischen Schmerzen betroffen sind. Am häufigsten kommen dabei Kopfschmerzen (vor allem Migräne und Spannungskopfschmerzen), Rückenschmerzen, Muskelschmerzen (zum Beispiel Fibromyalgie), Gelenkschmerzen (Arthrose,…

Wie unterscheidet man akute Schmerzen von chronischen Schmerzen?

Man unterscheidet hier akute Schmerzen von chronischen Schmerzen: Ein Schmerz, der aufgrund einer aktuellen Verletzung oder Erkrankung entsteht ist zunächst akut und hat eine sinnvolle Funktion. Dieser akute Schmerz ist ein Symptom und hält solange an wie die zugrundeliegende Gewebeschädigung.

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Welche Prozesse spielen bei chronischen Schmerzen eine Rolle?

Auf der biologischen Ebene ist charakteristisch, dass sich oft keine körperlichen Auffälligkeiten beobachten lassen, die die Schmerzen erklären könnten. Andererseits geht man davon aus, dass verschiedene Prozesse im Bereich des Gehirns und der Nervenzellen bei der Entstehung und Aufrechterhaltung chronischen Schmerzen eine Rolle spielen.

Welche Faktoren sind bei Schmerzen von Bedeutung?

Zum anderen sind aber auch das gefühlsmäßige Erleben und die Bewertung des Schmerzes von Bedeutung (zum Beispiel Bewertung des Schmerzes als „unerträglich“, „quälend“). Wenn Schmerzen über längere Zeit bestehen, ist das Schmerzerleben der Betroffenen oft stärker emotional gefärbt.