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Was sind teratogene Schaden?

Was sind teratogene Schäden?

Teratogene (altgriechisch τέρας téras, deutsch ‚Ungeheuer, bei Platon ein wunderliches, den gewöhnlichen Gestalten unähnliches Wesen‘ ‚Missbildung‘ und γένεσις génesis, deutsch ‚Ursprung‘ ‚Entstehung‘) sind äußere Einwirkungen, die Fehlbildungen beim Embryo hervorrufen können: Chemikalien (fruchtschädigende Stoffe) …

Was sind Strahlenschäden bei Menschen?

Strahlenschäden sind Schäden, die durch ionisierende Strahlung an Lebewesen oder Material hervorgerufen werden. Die Strahlung kann aus natürlichen oder künstlichen Quellen stammen. Neutronenstrahlung wirkt nur indirekt ionisierend, verursacht aber ebenfalls Strahlenschäden.

Was sind maligne Schäden?

Die somatischen Schäden werden in Früh- und Spätschäden unterteilt, letztere noch einmal in maligne (bösartige) und nicht maligne (nicht bösartige) Spätschäden. Hier treten die am Gesamtorganismus beobachteten Krankheitssymptome erst Jahre oder Jahrzehnte nach einer Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen auf.

Welche Strahlenkrankheiten gibt es?

Die Inkubationszeit, das heisst die Zeit ab Bestrahlung bis zum Auftreten der Beschwerden, kann einige Tage oder Wochen dauern.

  • Leichte Form der Strahlenkrankheit (bis zu einem Sievert (Sv))
  • Schwere Strahlenkrankheit (ab 2 Sv)
  • Akute Strahlenkrankheit (4-6 Sv)
  • Folgeerkrankungen der Belastung ab 6 Sv.
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Warum Schäden strahlen wie geht das?

Werden zu viele Zellen in einem Gewebe oder Organ abgetötet, kommt es zu Funktionseinbußen in dem betroffenen Organ. Deterministische Strahlenschäden werden durch hohe Dosen an ionisierender Strahlung hervorgerufen. Sie treten immer auf, wenn die Dosis einen gewissen Schwellenwert überschreitet.

Was versteht man unter somatischen und genetischen Schäden?

Somatische Schäden betreffen den Körper des Bestrahlten, genetische Schäden betreffen die Keimbahn und wirken sich erst in einer Folgegeneration aus und teratogene Schäden betreffen das ungeborene und unreife Leben und führen typischerweise zu Fehlbildungen.

Was sind stochastische Schäden?

Unter stochastischen Strahlenschäden versteht man Veränderungen im Erbmaterial von Zellen ( DNA ), die durch ionisierende Strahlung verursacht wurden und die nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit auftreten. Stochastische Schäden sind z.B. Krebserkrankungen.

Wie unterscheidet man akute Strahlenschäden?

– Man unterscheidet akute somatische, nicht akute somatische und genetische Strahlenschäden. 1) Akute somatische Strahlenschäden: Sie können nach Bestrahlung einzelner Körperteile oder nach Ganzkörperbestrahlung auftreten.

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Was sind die Strahlenschäden bei Mensch und Tier?

Strahlenschäden bei Mensch und Tier lassen sich einteilen in: Somatische Schäden, die beim bestrahlten Organismus selbst auftreten. Teratogene Schäden, die während der Schwangerschaft eine Schädigung des Embryos verursachen. Genetische Schäden, die erst bei den Nachkommen auftreten.

Was sind Spätschäden nach Bestrahlung eines Organismus mit ionisierender Strahlung?

Spätschäden, die nach Bestrahlung eines Organismus mit ionisierender Strahlung auftreten können und sich im Gegensatz zu genetischen Strahlenschäden nicht auf die Nachkommen übertragen Für S. gibt es keinen Schwellenwert, jede noch so kleine Strahlendosis kann zu einem Schaden führen.

Wann machen sich somatische Spätschäden bemerkbar?

Somatische Spätschäden machen sich erst Jahre oder Jahrzehnte nach der Bestrahlung äußerlich bemerkbar, obwohl die Zellen schon unmittelbar nach der Bestrahlung geschädigt wurden. Man kann bei den Spätschäden zwischen malignen (wie Leukämie) und nicht malignen Spätschäden (wie Unfruchtbarkeit oder eine Trübung der Augenlinse) unterscheiden.