Was sind Ursachen für eine Kontraktur?
Als Kontraktur wird eine dauerhafte Bewegungs- und Funktionseinschränkung von Gelenken bezeichnet. Die Ursache liegt in der Verkürzung von Sehnen, Muskeln und Bändern durch anhaltenden Bewegungsmangel. Bei bettlägerigen oder immobilen Patienten spielt die Bewegungsförderung eine zentrale Rolle.
Wie behandelt man eine Kontraktur?
Wichtigste Behandlungsmethode bereits entstandener Kontrakturen sind aktive und passive Bewegungsübungen im Rahmen einer Physiotherapie oder Ergotherapie. Als Ergänzung zur Physio- bzw. Ergotherapie kann das Training an einem Bewegungstherapiegerät Kontrakturen verringern bzw. vermeiden.
Wie erkenne ich Kontraktur gefährdete Menschen?
KENNZEICHEN
- Einschränkung der Beugung und Streckung von Gelenken.
- Einschränkung beim Anwinkeln und Abspreizen.
- Spitzfuß (Vorfuß geht nach unten)
- Schmerz bei der Bewegung.
- erkennbarer Widerstand beim Bewegen.
- Gelenk nicht beweglich.
Was versteht man unter einer Gelenkversteifung?
Unter einer Gelenkversteifung versteht man eine hochgradige Einschränkung der Beweglichkeit eines Gelenks . Diese Seite wurde zuletzt am 6. Dezember 2012 um 10:35 Uhr bearbeitet.
Ist die Gelenkversteifung schmerzfrei?
Nach der Operation ist das Gelenk in der Regel schmerzfrei. Der Patient kann sich zwar nicht ganz ohne Einschränkungen bewegen, nach einer gewissen Zeit und mit ein wenig Übung kann er aber wieder normal gehen und auch leichte sportliche Betätigungen ausüben. Zudem ist die Gelenkversteifung komplikationsärmer als der Einsatz von Endoprothesen.
Was ist dauerhafte Immobilität?
Dauerhafte Immobilität führt nicht nur zum Abbau der Muskeln und damit der körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern schränkt die Betroffenen massiv in ihrer persönlichen Handlungsfähigkeit und Autonomie ein. Die Folgen sind ein hoher Pflegebedarf und soziale Isolation.
Welche Folgen können infolge der Immobilität entstehen?
Die infolge der Immobilität entstehenden psychischen und sozialen Folgen können sein: Die wichtigste Maßnahme ist Bewegung, je nach Befinden des alten Menschen aktiv oder passiv. So oft wie möglich sollten Sie Ihre gehfähigen Angehörigen zum Aufstehen oder Spazierengehen ermuntern und Ihnen dabei helfen.