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Was steht hinter dem Munchhausen-Syndrom?

Was steht hinter dem Münchhausen-Syndrom?

Hinter dem Münchhausen-Syndrom steht in der Regel eine Persönlichkeitsstörung. Die Patienten stehen in großem Konflikt mit ihrer eigenen Identität und leiden unter starken Selbstwertproblemen. Die erfundenen Geschichten helfen ihnen, immer wieder eine neue Identität aufzubauen, von der sie auch zeitweise selbst überzeugt sind.

Was ist das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom?

Eine Sonderform ist das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom (auch Münchausen-by-Proxy-Syndrom genannt). Dabei schädigen die Betroffenen nicht sich selbst, sondern andere. Meist sind es Mütter, die ihre Kinder verletzen und krank machen.

Ist Münchhausen-Syndrom eine psychische Problematik?

Es gilt jedoch zu bedenken, dass es sich um eine psychische Problematik handelt. Die Münchhausen-Patienten können mit ihrem krankhaften Verhalten nicht aufhören, da es zwanghaften Charakter hat. Meist entwickelt sich das Münchhausen-Syndrom im Erwachsenenalter.

Was ist die eigentliche Behandlung des Münchhausen-Syndroms?

Zur eigentlichen Behandlung des Münchhausen-Syndroms ist eine Psychotherapie notwendig. Es ist jedoch riskant, die Münchhausen-Patienten auf psychische Probleme anzusprechen.


Ist das Verhalten von Patienten mit Münchhausen-Syndrom rätselhaft?

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Für Außenstehende ist das Verhalten von Patienten mit Münchhausen-Syndrom rätselhaft. Auch Experten können die Ursache des Münchhausen-Syndroms noch nicht abschließend erklären. Sie vermuten aber, dass die Betroffenen die Krankheit vortäuschen, um Aufmerksamkeit und Zuwendung zu bekommen.

Was fordern Ärzte am Münchhausen-Syndrom?

Als nächstes fordern am Münchhausen-Syndrom Erkrankte aufwendige Untersuchungen bis hin zu Operationen, die normalerweise vermeidbar wären. Schöpft der behandelnde Arzt Verdacht oder kommt den Wünschen seines Patienten nicht nach, wechseln die Betroffenen den Arzt oder das Krankenhaus schnell (daher der Begriff Hospital-Hopper-Syndrom).