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Was versteht man unter Gerinnung?

Was versteht man unter Gerinnung?

Unter Gerinnung versteht man die Ausfällung bzw. Flockung von Substanzen aus einer Lösung oder Suspension. In der Medizin wird der Begriff meist als Synonym für die Blutgerinnung verwendet.

Welche Blutgerinnung gibt es?

Übersicht über Blutgerinnungsstörungen.

  • Verbrauchskoagulopathie (disseminierte intravasale Gerinnung, DIC)
  • Hämophilie.
  • Durch zirkulierende Antikoagulanzien verursachte Blutgerinnungsstörungen.
  • Seltene vererbte Blutgerinnungsstörungen.
  • Welcher blutwert ist der Gerinnungswert?

    Der INR-Wert (Abkürzung für „International Normalized Ratio“) ist ein Labortest für die Blutgerinnung. Er erfasst die Blutgerinnungsfaktoren V, VII, X und II. Zur Ermittlung des INR-Wertes wird die Gerinnungszeit des Blutplasmas eines Patienten durch die Gerinnungszeit eines standardisierten Normalplasmas geteilt.

    Wie ist ein normaler Gerinnungswert?

    Bei gesunden Menschen dauert dies ungefähr 20 Sekunden. Dieser Zeitraum ist als Quick-Wert von 100 \% definiert. Je nach Labor werden Quick-Werte zwischen 80–120 \% bei gesunden Menschen als normal angesehen.

    Was ist eine Blutgerinnung für den Körper?

    Die Blutgerinnung ist für den Körper ein überlebenswichtiger Mechanismus. Wunden verschließen sich so in kürzester Zeit und lassen keine Bakterien oder Viren herein (siehe Kasten). Bei Menschen mit bestimmten Risikofaktoren können die Gerinnsel jedoch auch ohne Grund entstehen.

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    Was sind Blutgerinnungsstörungen mit gesteigerter Blutgerinnung?

    Bei Blutgerinnungsstörungen mit gesteigerter Blutgerinnung (Plus-Koagulapathie) kommen ebenfalls sowohl angeborene als auch erworbene Ursachen für die Erkrankung in Betracht. Zu den angeborenen Blutgerinnungsstörungen zählen beispielsweise die Faktor-V-Leiden-Mutation (APC-Resistenz) und der Protein-C-Mangel.

    Wie kann eine Blutgerinnung erworben werden?

    Eine solche Blutgerinnungsstörung kann angeboren oder erworben sein. Auch bei Menschen mit Lebererkrankungen wird die Blutgerinnung überprüft, weil die Leber der Bildungsort der Gerinnungsfaktoren ist.

    Wie kann man die Blutgerinnung unterteilen?

    Blutgerinnung: Ablauf. Man kann die Blutgerinnung in einen extrinsischen und intrinsischen Weg unterteilen, die unterschiedlich schnell ablaufen, jedoch beide in einer gemeinsamen Endstrecke aufeinander treffen.