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Was versteht man unter Kernumwandlung?

Was versteht man unter Kernumwandlung?

Unter einer Kernumwandlung versteht man die Umwandlung von Atomkernen in andere Kerne. Das kann spontan oder durch äußere Einflüsse und Bedingungen erfolgen. Zu den Kernumwandlungen gehören der Spontanzerfall, die Kernspaltung und die Kernfusion.

Was versteht man unter einer kontrollierten Kettenreaktion?

Kontrollierte Kernspaltungs-Kettenreaktion Im stabilen Betrieb wird der Kernreaktor so eingestellt, dass pro Kernspaltung genau eine nachfolgende Spaltung induziert wird. Mit anderen Worten: Im Durchschnitt wird genau 1 Neutron aus einer Kernspaltung genutzt, um die Kettenreaktion zu erhalten.

Was ist eine Kernspaltung einfach erklärt?

Die Kernspaltung ist eine Kernreaktion, bei der ein großer Kern zu zwei kleinere Kerne zerfällt und dabei unfassbare Energiemengen freigesetzt werden. Interessanter Fakt: Die Kernspaltung von einem einzigen Kilogramm Uran-235 setzt die gleiche Energiemenge frei wie die Verbrennung von 3.000 Tonnen Steinkohle.

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Wie kann eine Kernreaktion gebildet werden?

Als Beispiel wollen wir eine Kernreaktion anschauen, die sich für die Altersbestimmung von (organischen) Objekten bewährt hat. Das radioaktive Nuklid C-14 kann über eine in der Atmosphäre der Erde ablaufende Kernreaktion gebildet werden. Und zwar treten durch kosmische Strahlung in der Erdatmosphäre gebildete Neutronen (

Was war die erste Beobachtung einer Kernreaktion?

Die erste Beobachtung einer Kernreaktion erfolgte 1919 durch Ernest Rutherford. Er hatte α-Teilchen durch Stickstoff geschossen und dahinter auf dem Zinksulfid-Schirm, der als Szintillator diente, auch Signale von Protonen gefunden (Reaktion: 14N + α → 17O + p).

Wie verlaufen die Kernreaktionen?

Kernreaktionen verlaufen typischerweise nach folgendem Muster: Ein Geschoßteilchen x trifft auf ein Targetteilchen X im Grundzustand. Das Bezugssystem wird so gewählt, dass das Targetteilchen X vor der Reaktion ruht, d.h. E k i n, X = 0.

Warum sind die Kernreaktionen nicht scharf definiert?

Die den Kernreaktionen zugrunde liegende Starke Wechselwirkung hat nur eine kurze Reichweite. Daher ist bei gleichnamig geladenen Reaktionspartnern auch für eine exotherme Reaktion eine Aktivierungsenergie erforderlich, um die elektrische Abstoßung zu überwinden. Wegen des Tunneleffektes ist diese Aktivierungsenergie aber nicht scharf definiert.

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