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Was wird aus Magnesium wenn man es verbrennt?

Was wird aus Magnesium wenn man es verbrennt?

Beim Verbrennen reagiert Magnesium mit dem Sauerstoff der Luft (zu 21\% in der Luft enthalten) zu einem neuen Stoff, dem Magnesiumoxid.

Warum brennt Magnesium auch unter Wasser?

Prof. Wenn Magnesium mit einer Temperatur von mehr als 2500 Grad verbrennt, wird so viel thermische Energie frei, dass zehn Prozent des Sauerstoffs in den Wassermolekülen abgespalten wird. Diese Menge reicht aus, den Prozess der Verbrennung aufrechtzuerhalten, sodass Magnesiumfackeln auch unter Wasser brennen.

Warum kann Magnesium nicht mit Wasser gelöscht werden?

Grund: Magnesium ist unedler als Wasserstoff; der Prozess ist sogar exotherm! Der entstehende Wasserstoff vermischt sich mit aus der Luft hinzukommendem Sauerstoff und bildet Knallgas (-> Versuch). Das explodiert. Mit Wasser kann man also keinen Magnesiumbrand löschen; man entfacht das Feuer dadurch nur noch umso mehr.

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Warum trüben Magnesiumfackeln das Wasser?

Dies ist möglich, da das unedle Magnesium Oxide aus der Umgebung (Wasser, Stickoxid, Kohlenstoffoxide) aufspalten kann und für die eigene Verbrennung nutzt. Das dadurch entstehende Magnesiumoxid trübt allerdings relativ schnell das umgebende Wasser ein.

Kann man größere Mengen von Magnesium in Wasser zersetzen?

Taucht man eine größere Menge brennenden Magnesiums in Wasser, so wird das Wasser zersetzt und es bildet sich elementarer Wasserstoff. Das Magnesium brennt auch unter Wasser weiter. Für diesen Versuch sind allerdings größere Mengen Magnesiums nötig, da die Reaktionstemperatur genügend hoch sein muss, um das Wasser überhaupt zu zersetzen.

Wie kann ich einen Magnesium Versuch durchführen?

Um diesen Versuch durchführen zu können, braucht man ein ca. 5cm langes Magnesiumband und eine Bunsenbrennerflamme. Das Magnesium wird erhitzt und brennt anschließend über eine Ceranplatte ab. Das Magnesium wird natürlich nur mit einer Zange festgehalten, da es sonst viel zu heiß ist. Bei dem Vorgang verbrennt das Magnesium u Magnesiumoxid.

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Was ist die Wasserlöslichkeit von Magnesium und seinen Verbindungen?

Wasserlöslichkeit von Magnesium und/oder seinen Verbindungen. Die Wasserlöslichkeit von Magnesiumhydroxid beträgt 12 mg/L. Andere Magnesiumverbindungen sind wesentlich besser löslich, wie z.B. Magnesiumcarbonat mit 600 mg/L. Magnesiumsulfat, das in Wasser einen bitteren Geschmack verursacht, hat eine Wasserlöslichkeit von sogar 309 g/L bei 10 o C.

Warum Magnesium aus dem Wasser entfernt werden?

Magnesiumverbindungen werden oft aus dem Wasser entfernt, da sie mitverantwortlich für einen eventuell zu hohen Härtegrad des Wassers sind. Dies geschieht dann vor allem mit Hilfe von Wasserenthärtern. Magnesium selbst kann in Form von Magnesiumhydroxid als Flockungsmittel bei der Abwasserbehandlung Verwendung finden.