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Welche Bakterien befinden sich auf der Haut?

Welche Bakterien befinden sich auf der Haut?

Auf der Haut lebt zum Beispiel das Bakterium Staphylococcus epidermis – ein freundlicher Untermieter, den wir nicht zu fürchten brauchen. Böse Gäste sind dagegen Streptococcus pyogenes oder Staphylococcus aureus. Sie können schwere Infektionen verursachen.

Warum leben Bakterien auf unserer Haut?

Ökosystem Haut – die wichtige Aufgabe des Mikrobioms Sie verfügt über einen einzigartigen Schutzmechanismus. Als äußerer Schutzschild gegen Umwelteinflüsse und gegen schädliche Organismen wie Krankheitserreger ist sie ein bedeutender Bestandteil unseres Immunsystems.

Welche Bakterien besiedeln die Haut?

Seborrhoische Hautzonen wie das Gesicht oder die Schultern sezernieren mehr Lipide als andere Hautbezirke. Sie sind daher mit lipophilen Mikroorganismen besiedelt, vor allem mit Corynebakterien und Propionibakterien. Ferner finden sich Staphylokokken, apathogene Mykobakterien und Malassezia furfur.

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Wo befinden sich die meisten Bakterien auf der Haut?

Hauptsächlich im Darm. Dort tummeln sich um die 1000 verschiedene Bakterienarten. Aber Bakterien leben auch auf jedem Quadratmillimeter der Haut, im Mund, im Magen, in der Lunge und im Urogenital-Bereich. Das Blut eines gesunden Menschen ist dagegen weitgehend keimfrei.

Was machen die Bakterien auf unserer Haut?

Viele der Bakterien, die auf unserer Haut leben, stellen Eiweiße her, die andere Keime töten. „Diese körpereigenen Eiweiße wirken wie Antibiotika auf Eindringlinge und drängen sie zurück“, erläutert Regine Gläser, die unter anderem diese Vorgänge auf der Haut untersucht.

Warum brauchen wir die Bakterien?

Ohne Bakterien könnten wir kaum leben. Ein dichter Bakterienfilm schützt unsere Haut. Billionen von Bakterien verdauen die Nahrung im Darm. Nicht zuletzt leisten sie gute Dienste beim Herstellen von Käse und Antibiotika, aber auch beim Abbau von Müll.

Wie reagieren Bakterien auf unsere Haut?

Viele der Bakterien, die auf unserer Haut leben, stellen Eiweiße her, die andere Keime töten. „Diese körpereigenen Eiweiße wirken wie Antibiotika auf Eindringlinge und drängen sie zurück“, erläutert Regine Gläser, die unter anderem diese Vorgänge auf der Haut untersucht.

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Welche Bakterien leben auf der Haut der Füße?

Weitere Bakterien sind apathogene Mykobakterien, Sarcinia spp., Propionibakterien ( P. acnes, P. granulosum, P. avidum ), Enterokokken und Acinetobacteria . Während die Haut der Füße eine diverse Pilzflora aufweist, leben auf allen anderen Hautpartien vorwiegend Arten der Gattung Malassezia.

Warum sind Hautbakterien wichtig für unsere Gesundheit?

Die Wissenschaftler konnten überdies nachweisen, dass Hautbakterien auch beim Menschen das Immunsystem beeinflussen. Das Mikrobiom spielt offenbar eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Dass der Mensch zu rund 90 Prozent aus Bakterien besteht, hat wohl seinen guten Grund.

Wie gelangt ein Krankheitserreger auf die Haut?

Wenn ein Krankheitserreger auf die Haut gelangt, muss er daher zunächst diese „Türsteher“ verdrängen. Nur Erreger, die sich gegen die Standortflora durchsetzen, können tiefer eindringen. Zudem erzeugen die Mikroorganismen der Hautflora Stoffwechselprodukte, die sich günstig auf die Eigenschaften der Haut auswirken.