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Welche Medikamente nimmt man in der Schwangerschaft?

Welche Medikamente nimmt man in der Schwangerschaft?

Nimmt eine Schwangere Medikamente ein, können Wirkstoffe aus dem Blut der Frau in den noch unfertigen Organismus des Kindes gelangen und unter Umständen dessen Entwicklung beeinträchtigen. Arzneimittel können sich auch auf den Geburtsverlauf oder die Milchbildung auswirken.

Wie oft darf man als Schwangere Paracetamol nehmen?

Das einzige Analgetikum, das während der gesamten Schwangerschaft (bis kurz vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin) eingenommen werden darf, ist Paracetamol. Als Dosis empfehlen sich 500 bis 1000 mg, maximal dreimal am Tag. Die Einnahme von Paracetamol sollte an maximal zehn Tagen pro Monat erfolgen.

Welche Medikamente sind in der Schwangerschaft gut erprobt?

Besonders zwei Wirkstoffe der aus der Gruppe der SSRI (Selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer) gelten auch in der Schwangerschaft als gut erprobt: Auch möglich ist die Einnahme von Amitriptylin und Nortryptilin. Diese Medikamente gehören zur Gruppe der trizyklischen Antidepressiva.

Warum sind die Medikamente bei Schwangerschaft kontraindiziert?

Aufgrund mangelnder Daten hat die Pharmaindustrie auf den Beipackzetteln der meisten Medikamente bei Schwangerschaft die Hinweise „kontraindiziert“ oder „strenge Indikationsstellung“ vermerkt. Frauen und selbst Ärzte sind sich daher oft unsicher, wie risikoreich die verschiedenen Mittel für das Ungeborene sind.

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Welche Antibiotika sind in der Schwangerschaft zugelassen?

Nicht alle Antibiotika sind in der Schwangerschaft zugelassen. Es gibt jedoch eine Reihe an Wirkstoffen, die als unbedenklich gelten und zur Behandlung eines bakteriellen Infektes und insbesondere einer Blasenentzündung eingesetzt werden können. Dazu zählen:

Wann sollten Medikamente in der Schwangerschaft eingenommen werden?

Grundsätzlich sollten Medikamente in der Schwangerschaft nicht nach eigenem Ermessen, sondern nur in Rücksprache mit dem behandelnden Frauenarzt eingenommen werden. Besonders kritisch sind dabei nicht etwa die ersten vier Wochen oder das Ende der Schwangerschaft, sondern die sechste bis zwölfte Schwangerschaftswoche.