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Welche Objekte Elektronenmikroskop?

Welche Objekte Elektronenmikroskop?

Ein Elektronenmikroskop (früher auch Übermikroskop) ist ein Mikroskop, welches das Innere oder die Oberfläche eines Objekts mit Elektronen abbilden kann. Wie bei klassischen Lichtmikroskopen ist auch hier das Auflösungsvermögen von der verwendeten Wellenlänge abhängig.

Wie funktioniert ein elektronisches Mikroskop?

Oben im Elektronenmikroskop wird ein Elektronenstrahl erzeugt und nach unten Richtung Objekt gefeuert. Ringförmige „Verstärker“ in der hohen Röhre bündeln diesen Strahl, der so super fein wird. Fällt er unten auf das Objekt, so strahlt dieser Punkt selber wieder Elektronen ab, die mit einem Detektor aufgefangen werden.

Wie funktioniert ein Neutronenmikroskop?

Ähnlich wie bei herkömmlichen Mikroskopen versucht man durch (Neutronen-)Linsen einen Strahl aus Neutronen auf der Probe zu fokussieren und die Wechselwirkungen mit der Probe zu detektieren. Als freies Teilchen zerfällt das Neutron mit einer Halbwertszeit von 611 Sekunden in ein Proton, ein Elektron und ein Neutrino.

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Was ist der Unterschied zum Elektronenmikroskop?

In der Vergrößerung und der Auflösung liegt auch der Unterschied zum klassischen Lichtmikroskop. Die Elektronen, die aus der Elektronenquelle geschleudert werden, besitzen eine kürzere Wellenlänge als das Licht beim Lichtmikroskop. Dadurch sind bei dem Elektronenmikroskop viel stärkere Vergrößerungen und größere Auflösungen möglich.

Warum benötigt ein Elektronenmikroskop eine Vergrößerung?

Daher benötigt ein Elektronenmikroskop auch keine verschiedenen Objektive oder Okulare wie ein Lichtmikroskop, sondern die Vergrößerung lässt sich stufenlos beliebig einstellen, bis das Maximum erreicht ist, das ja von der Wellenlänge des Elektronenstrahls abhängt. Diese Art wurde bereits oben dargestellt.

Wie funktioniert das Elektronenmikroskop mit der Probe?

Wie beim Lichtmikroskop auch, verfügt das Elektronenmikroskop ebenfalls über zusätzliche Blenden. Damit die Probe optimal mit dem Elektronenmikroskop untersucht werden kann, ist eine Objekthalterung sehr wichtig. Sie fixiert die zu untersuchende Probe und verhindert ein Verrutschen der Probe während der Messung.

Wann wurde das erste Elektronenmikroskop entwickelt?

1938 wurde bei Siemens das erste Elektronenmikroskop entwickelt, welches auch kommerziell genutzt wurde. Zu Beginn der Entwicklung des Elektronenmikroskops stand die Sichtbarmachung von Viren oder anderen Krankheitserregern im Mittelpunkt.

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