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Welche Strahlung hat Plutonium?

Welche Strahlung hat Plutonium?

Plutonium ist zusätzlich radioaktiv, das heißt die verschiedenen Isotope (238, 239, 240, 241, 242, 244) zerfallen unter Aussendung von ionisierender Strahlung.

Wo verwendet man Plutonium?

Plutonium-239 und andere Isotope Plutonium-239 ist ein spaltbares Isotop von Plutonium, das aus 145 Protonen und 54 Neutronen besteht. Es ist das Isotop, das hauptsächlich zur Herstellung von Atomwaffen verwendet wird, aber auch als Kernbrennstoff in Leistungsreaktoren und in Forschungsprojekten verwendet wird.

Was sind physikalische Eigenschaften von Plutonium?

Physikalische Eigenschaften. Plutonium ist bei Normalbedingungen ein silberglänzendes Schwermetall mit hoher Dichte (19,86 g/cm 3). Wie von allen Actinoiden existieren auch von Plutonium ausschließlich radioaktive Isotope. Es ist selbsterwärmend, pro 100 g Plutonium entstehen etwa 0,2 kW Wärmeleistung (bezogen auf 239Pu).

Wie kann das Plutonium aus dem Reaktor herausgelöst werden?

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Das Plutonium befindet sich nach der Herstellung zusammen mit anderen Spaltprodukten in den abgebrannten Brennelementen. Durch den PUREX-Prozess kann in Wiederaufarbeitungsanlagen das entstandende Plutonium und das ebenfalls erwünschte Uran aus den verbrauchten Brennstäben des Reaktors herausgelöst werden.

Welche Sicherheitshinweise gibt es beim Umgang mit Plutonium?

Sicherheitshinweise. Beim Umgang mit Plutonium ist vor allem wegen seiner starken Radioaktivität äußerste Vorsicht geboten. Da die α-Strahlung des Plutoniums nur auf kurze Reichweiten wirkt, ist besonders darauf zu achten, dass das Metall nicht in den Körper gelangt. Da während des Zerfalls Wärme entsteht, muss diese abgeführt werden.

Was war die Entdeckung von Plutonium in Kernreaktoren?

In Deutschland hatte bereits vor der Entdeckung des Plutoniums Carl Friedrich von Weizsäcker darauf hingewiesen, dass in Kernreaktoren ein neues spaltbares Element 239 Eka Re (Eka-Rhenium) entstehen müsse. Auch Friedrich Georg Houtermans sagte 1942 die Existenz von Transuranen in einem Geheimbericht theoretisch voraus.