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Welche Vorteile hat Land Grabbing?

Welche Vorteile hat Land Grabbing?

Die gesamten Erträge werden nach der Ernte aus dem Herkunftsland exportiert – zugunsten der reichen Industriestaaten. Mit der Bewirtschaftung externer Ackerflächen stellen die ausländischen Konzerne die Nahrungsmittel-, Wasser- sowie Energieversorgung des eigenen Landes sicher.

Was ist land grabbing kurz erklärt?

2008 prägte die Nichtregierungsorganisation GRAIN den Begriff Landgrabbing (Deutsch „Landnahme“, von eng. to grab = schnappen, grabschen) und bezeichnete damit den Landerwerb durch internationale Agrarkonzerne, private Investoren und staatliche Akteure mittels langfristiger Pacht- oder Kaufverträge von großen …

Wo geschieht Land Grabbing?

70\% des Land Grabbings findet in Afrika statt. Aber auch in Asien und Lateinamerika investieren internationale Großinvestoren in die Landwirtschaft. Häufig werden gerade in Ländern mit einer schlechten Lebensmittelversorgung der einheimischen Bevölkerung große Agrarflächen an Investoren verpachtet oder verkauft.

Was kann man gegen Land Grabbing tun?

Landrechte für ein Leben in Würde Um Landraub zu verhindern, müssen die Rechte der lokalen Bevölkerung respektiert und geschützt werden. Statt agro-industrieller Großprojekte brauchen ländliche Regionen Alternativen, die mit den Betroffenen gemeinsam entwickelt werden und an deren Bedürfnisse angepasst sind.

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Wer profitiert vom Landgrabbing?

Wer fördert den globalen Landraub? Der globale Landraub wird durch die Politik der Industrienationen, der internationalen Finanzinstitutionen sowie durch große Banken, Hedge Fonds und Versicherungsgesellschaften gefördert.

Wo geschieht Landgrabbing?

Welche Auswirkung hat Landgrabbing?

Land Grabbing verursacht Vertreibung und Landflucht. Viele der ansässigen Kleinbauern und -bäuerinnen werden von ihrem Land vertrieben und flüchten zunehmend in die Städte. Doch dort finden sie oftmals keine oder nur prekäre Arbeit, wodurch sich ihre (ökonomische) Situation weiter verschlechtert.

Was wird beim Landgrabbing angebaut?

Seit der Kolonialzeit haben sich Großunternehmen im globalen Süden großer Landflächen ermächtigt, um darauf gewinnbringend Kaffee, Kakao oder Bananen für den Export anzubauen. Heute werden aber nicht mehr nur diese sogenannten Cash Crops angebaut, sondern Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis und Mais.