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Wer vererbt Legasthenie?

Wer vererbt Legasthenie?

Vergleiche von eineiigen mit zweieiigen Zwillingen belegen eine genetische Veranlagung (Disposition), die Erblichkeit der Lese- und Rechtschreibfähigkeit liegt bei etwa 60 bis 70\%. Ist ein Elternteil von einer Lese-Rechtschreibstörung betroffen, besteht für dessen Nachwuchs ein deutlich erhöhtes Risiko für eine LRS.

Ist eine Rechtschreibschwäche vererbbar?

Rund 50 Prozent der Lese- und 60 Prozent der Rechtschreibfähigkeit beruhen auf Vererbung. Bei Jungen ist der genetische Einfluss im Vergleich zu Mädchen größer. Auch die familiäre Vorbelastung spielt eine Rolle: In Familien, in denen bereits LRS vorkommt, ist die Rate der Betroffenen höher.

Was sind die Ursachen für eine Legasthenie?

Legasthenie: Ursachen und Risikofaktoren. Die Ursachen für eine Legasthenie sind noch nicht eindeutig geklärt. Man geht aber mittlerweile davon aus, dass genetische Faktoren eine große Rolle bei der Entstehung der Lernstörung spielen.

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Was ist die Diagnostik der Legasthenie?

Für die Diagnostik der Legasthenie gibt es eine Leitlinie, also eine bundesweite Vorschrift, an die sich Pädagogen und Mediziner halten müssen. Der erste Schritt, um eine Legasthenie zu erkennen, besteht darin, andere Ursachen für eine Leistungsschwäche im Lesen und Schreiben auszuschließen, wie etwa Seh- oder Hörstörungen.

Was war die Einteilung der Legasthenie in Deutschland?

War die Einteilung der Legasthenie in Deutschland Gegenstand von Gerichtsprozessen, wurde sie durch die meisten Gerichte als Behinderung definiert.

Welche Faktoren haben einen Einfluss auf Legasthenie?

Aber auch das Geschlecht und Umweltfaktoren haben einen Einfluss. So sind beispielsweise Jungs viel häufiger von Legasthenie betroffen. Erfolgt durch das soziale Umfeld keine entsprechende Förderung, kann sich dies wiederum negativ auf die Ausprägung der Legasthenie auswirken.