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Wie erfolgt die Diagnostik bei Eierstockkrebs?

Wie erfolgt die Diagnostik bei Eierstockkrebs?

Diagnostik durch Ultraschall. Besteht der Verdacht auf Eierstockkrebs, wird der Frauenarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) zunächst eine körperliche Untersuchung mit Abtasten des Bauches durchführen. Anschließend wird in der Regel eine Ultraschall-Untersuchung durch die Scheide durchgeführt.

Wie oft tritt ein Ovarialkarzinom auf?

Lebensjahr tritt nur selten ein Ovarialkarzinom auf. Eierstockkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane nach dem Brustkrebs. Jährlich erkranken in Deutschland zwischen 7000 und 8000 Frauen neu, schreibt das Robert Koch-Institut.

Welche genetischen Faktoren steigern das Risiko für Eierstockkrebs?

Genetische und Umweltfaktoren. Veränderungen der Gene BRCA1 und BRCA2 steigern das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, deutlich. Allerdings wurden sie nur bei einem kleinen Teil der betroffenen Frauen gefunden. Weitere genetische Faktoren sind derzeit noch Gegenstand der Forschung.

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Was ist ein fortgeschrittener Eierstockkrebs?

Als typisches Anzeichen von fortgeschrittenem Eierstockkrebs tritt häufig eine sogenannte Bauchwassersucht (Aszites) auf. Grund hierfür sind Krebszellen, die sich innerhalb der Bauchhöhle ansiedeln und unter anderem durch eine Behinderung des Lymphabflusses zu einer Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum führen.

Hat sich der Tumor über die Eierstöcke hinaus ausgebreitet?

Hat sich der Tumor noch nicht über die Eierstöcke hinaus ausgebreitet, liegt die 5-Jahres-Überlebensrate, nach der Patienten als geheilt gelten, bei etwa 80 Prozent. Hat sich der Tumor im Becken ausgebreitet (23\%) oder Fernmetastasen gebildet (14\%), ist die Prognose eher ungünstig. Eierstockkrebs wird operativ therapiert.

Was sind die beiden Säulen des Eierstockkrebses?

Die beiden Säulen der Therapie des Eierstockkrebses sind die Operation und die Chemotherapie, die in fast allen Fällen in Kombination angewendet werden. Unter Umständen kann eine Antikörpertherapie die Behandlung ergänzen. Um die Verdachtsdiagnose abzusichern, wird zunächst der veränderte Eierstock im Ganzen entnommen.

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Wie bestimmen Ärzte das Tumorstadium bei Eierstockkrebs?

Ärztinnen und Ärzte bestimmen das Tumorstadium erst nach der Operation und der feingeweblichen Untersuchung. Daher dient die Operation bei Eierstockkrebs sowohl der Diagnose als auch der Therapie – es handelt sich also um eine sogenannte Staging- Operation.

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Wie kommt es zu Eierstockkrebs in der Familie?

Lebensjahr – bei jüngeren Patientinnen liegt häufig eine Mutation in einem Gen (BRCA1 oder BRCA2) vor, was das Risiko für Eierstockkrebs deutlich erhöht. Da diese mutierten Gene vererbbar sind, kann es zu einer Häufung von Eierstockkrebs und anderen Krebserkrankungen – beispielsweise Brustkrebs – in der Familie kommen.