Menü Schließen

Wie erkenne ich Depression beim Mann?

Wie erkenne ich Depression beim Mann?

Bei Männern wird eine Depression allerdings nicht immer erkannt, da die typischen Merkmale bei ihnen oft weniger sichtbar sind. Stattdessen können Symptome wie erhöhte Aggression und Gewaltbereitschaft oder körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Magenprobleme oder Potenzstörungen im Vordergrund stehen.

Haben Frauen öfter Depressionen?

Epidemiologische Studien der vergangenen Jahre haben ergeben, dass die Prävalenz der Depression bei Frauen weitaus höher ist als bei Männern. So zeigte zum Beispiel die GEDA-Studie bei Frauen eine Prävalenz von 8,9 und bei Männern von 5,2 Prozent.

Welche Erkrankungen sind bei weiblichen Personen zu finden?

Eher bei weiblichen Personen zu finden sind auch Borderline- und Essstörungen. Sucht, Autismus und ADHD sind dafür häufiger bei Männern. Bei all diesen Erkrankungen gibt es kaum ausreichende Erklärungen für die unterschiedliche Häufigkeit zwischen den Geschlechtern.

LESEN SIE AUCH:   Wie hoch bringt man Toilettenpapierhalter an?

Was sind psychische Erkrankungen?

Psychische Erkrankungen sind auch Hirnerkrankungen. So ist z.B. auch bei posttraumatischen Belastungsstörungen gezeigt worden, dass das Verlernen von Angstreaktionen durch das Geschlechtshormon Östrogen bei Frauen moduliert wird. Daneben spielen aber auch psychosoziale Faktoren eine Rolle.

Ist das Gehirn von Männern und Frauen unterschiedlich?

Wir wissen, dass das Gehirn von Männern und Frauen sowohl in der Struktur aber auch der Funktion unterschiedlich ist und hier die unterschiedlichen (Geschlechts-)Hormonkonzentrationen lebenslang ebenfalls unterschiedlich Einfluss nehmen. Psychische Erkrankungen sind auch Hirnerkrankungen.

Welche genetischen Faktoren haben Einfluss auf die Psychiatrie?

Auch scheinen genetische Faktoren bei Frauen einen stärkeren Einfluss zu haben als bei Männern. Auch andere psychiatrische Erkrankungen sind bei den Geschlechtern ungleich verteilt: Angst kommt doppelt so häufig bei Frauen vor. Eher bei weiblichen Personen zu finden sind auch Borderline- und Essstörungen.