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Wie erkenne ich Morbus Wilson?

Wie erkenne ich Morbus Wilson?

Neurologische Symptome bei Morbus Wilson können sein:

  1. Unwillkürliches Zittern.
  2. Steifigkeit der Muskeln.
  3. Verlangsamte Bewegungen.
  4. Sprech- und Schreibstörungen.
  5. Psychische Auffälligkeiten wie zum Beispiel Depression oder Persönlichkeitsveränderungen.

Ist Morbus Wilson vererbbar?

Der Morbus Wilson ist eine seltene Erkrankung des Kupferstoffwechsels, welche autosomal rezessiv vererbt wird. Der auf Chromosom 13 lokalisierte Gendefekt wird in einer Häufigkeit von 1:180 beobachtet. Nur Menschen mit der homozygoten Erbanlage* erkranken.

Was bedeutet Kupfer für den Körper?

Kupfer nimmt als Spurenelement lebenswichtige Funktionen im Körper wahr. Unter anderem ist es unentbehrlich für die Energiegewinnung der Zellen mit Sauerstoff (sogenannte Zellatmung). Dem Körper genügen geringste Mengen, ein Zuviel an Kupfer kann ihn schädigen.

Was ist die Wilson-Krankheit?

Die Wilson-Krankheit führt zur Anreicherung von Kupfer in der Leber und weiteren Organen. Hepatische oder neurologische Symptome entwickeln sich. Die Diagnose stützt sich auf einen niedrigen Coeruloplasminspiegel, eine hohe Kupferausscheidung im Urin und auf die Ergebnisse einer Leberbiopsie.

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Was ist eine gesicherte Diagnose eines Morbus Wilson?

Bei gesicherter Diagnose eines Morbus Wilson werden eine neurologische Untersuchung und eine MR-Untersuchung des zentralen Nervensystems empfohlen. Die Wiederholung der Untersuchungen im Verlauf ermöglicht eine Erfolgskontrolle der Therapie. Es können mehrere Genloci für den Morbus Wilson verantwortlich sein.

Was können die Symptome bei Morbus Wilson sein?

Neurologische Symptome bei Morbus Wilson können sein: Außerdem lassen sich am Auge Kupfereinlagerungen nachweisen. Viele Patienten haben einen sogenannten Kayser-Fleischer-Kornealring – eine kupferfarbene Verfärbung der Hornhaut des Auges (Cornea) um die Regenbogenhaut (Iris).

Was kann der Augenarzt bei Morbus Wilson tun?

Morbus Wilson: Untersuchungen bei Fachärzten. Der Augenarzt untersucht Ihr Auge mit der sogenannten Spaltlampe. Dabei wird Licht in das Auge gestrahlt und die einzelnen Abschnitte des Auges beurteilt. Dabei kann der Arzt Kupfereinlagerungen in der Hornhaut erkennen.