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Wie erkennt man einen Bandscheibenvorfall?

Wie erkennt man einen Bandscheibenvorfall?

Sicher feststellen lässt sich ein Bandscheibenvorfall durch bildgebende, radiologische Verfahren. Anhand eines Röntgenbildes der Wirbelsäule sieht der Arzt zum Beispiel, ob die Höhe der Bandscheiben geschmälert ist, das heißt die Wirbelkörper näher beieinander liegen oder sich verschoben haben.

Wer ist für Bandscheibenvorfall zuständig?

Spezialisten für Bandscheibenvorfälle sind Orthopäden, Wirbelsäulenchirurgen oder Neurochirurgen. Diese Fachärzte diagnostizieren einen Bandscheibenvorfall durch eine körperliche und MRT-Untersuchung und behandeln diesen.

Wie behandelt ein Orthopäde einen Bandscheibenvorfall?

Durch Umspülen der betroffenen Nervenwurzel unter Sicht wird die Nervenwurzel glatter, verändert ihre Oberflächenspannung, schwillt ab und kann sich im Nervenloch aktiv wieder an eine Stelle positionieren, wo sie mit der Bandscheibe nicht um den verbliebenen Platz konkurriert.

Was ist wichtig für gesunde Bandscheiben?

Denn eines gleich vorneweg: Die wichtigste Ernährung für gesunde Bandscheiben ist und bleibt die Bewegung. Nur durch die Wechseldruckbelastung (wie sie z.B. beim Gehen oder Laufen erfolgt) kann die nährstoffreiche Flüssigkeit in die Bandscheibe gelangen, die von ihr wie ein Schwamm vollgesaugt wird.

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Ist die körperliche Bewegung auch für die Bandscheiben verantwortlich?

Die körperliche Bewegung ist also ganz direkt für die Ernährung der Bandscheibe verantwortlich. Bewegt sich der Mensch zu wenig, kommt die Diffusion von Nährflüssigkeit in die Bandscheiben nicht und Gang. Die lebendigen Chondrozyten im Nucleus pulposus werden dann ebenfalls nicht mehr angemessen ernährt.

Was kann bei einem Bandscheibenvorfall nachgewiesen werden?

Bei einem fortgeschrittenen Bandscheibenvorfall mit starker Beeinflussung einer Nervenwurzel bemerken die betroffenen Patienten zudem häufig Einschränkungen der Muskelkraft. In Abhängigkeit vom betroffenen Wirbelsäulensegment kann die Abnahme der Muskelkraft in bestimmten Kennmuskeln nachgewiesen werden.

Ist das Röntgen zur Darstellung der Bandscheiben geeignet?

Da sich das konventionelle Röntgen zur Darstellung der Bandscheiben nicht eignet, muss auf eine Computertomographie zurückgegriffen werden. Unbedenklich sind jedoch Untersuchungen mittels MRT bei Personen mit Hüftprothesen, künstlichen Herzklappen und Zahnprothesen.