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Wie funktioniert Ubertragung und Gegenubertragung?

Wie funktioniert Übertragung und Gegenübertragung?

Während bei der Übertragung der Patient emotional auf die Person des Therapeuten reagiert, ist es bei der Gegenübertragung umgekehrt. Die projektive Identifikation ist ein spezieller Übertragungsmechanismus, bei dem der Patient den Therapeuten in seine individuelle Konfliktkonstellation mit einbezieht.

Ist sich schlecht fühlen ansteckend?

Die Antwort mag überraschen, aber ja, schlechte Laune ist ansteckend; gute Laune aber auch! Psychologen sprechen in diesem Zusammenhang von Gefühlsansteckung oder der sogenannten emotionalen Ansteckung.

Warum verlässt der Therapeut die Gegenübertragung?

Der Therapeut verlässt hierbei aus verschiedenen Motiven – in der Regel vorübergehend – seine objektive Position. Daher galt die Gegenübertragung in den Anfängen der Psychoanalyse als störender Einfluss, den der Therapeut sich bewusst machen und beseitigen müsse.

Ist die Übertragung in der Therapie förderlich?

Jedoch kann die Übertragung in der Therapie nicht nur förderlich sein: Unter Umständen stellt sie auch ein Hindernis dar. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Patient die Gefühle, die er durch einen Übertragungsprozess dem Therapeuten gegenüber entwickelt, nicht vollständig zulässt.

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Wie kommt es zu Übertragungen in der Psychotherapie?

Im Rahmen von Psychotherapien kommt es regelmäßig zu Übertragungen. Hier richtet der Klient bestimmte Gefühle, Erwartungen oder Wünsche auf seinen Therapeuten, die nicht so sehr dem Therapeuten als Person gelten, sondern als Gefühle eigentlich aus früheren Beziehungserfahrungen des Klienten herrühren.

Wie geht es mit der Erwartung in die Therapie?

Der Klient gibt sich also in die Therapie mit der Erwartung, zumindest einen guten Teil seines Wegs vom stärkeren Partner geführt zu werden. Fast allen erfolgreichen Therapieansätzen ist darüber hinaus immanent, dass der Klient seinen Gedanken, Worten und Gefühlen möglichst freien Lauf und Ausdruck lassen darf.