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Wie gelangt Blei ins Blut?

Wie gelangt Blei ins Blut?

Heute belastet uns vor allem Blei, dass sich in Nahrungsmitteln angesammelt hat. Der Magen-Darm-Trakt eines Erwachsenen nimmt etwa zehn Prozent, bei Kindern bis zu 50 Prozent des Bleis aus der Nahrung auf und scheidet den Rest aus. Über die Darmwand gelangt das Schwermetall ins Blut.

Wie gefährlich ist es Blei anzufassen?

Beim Erhitzen entstehen giftige Dämpfe, die durch die Atmung in unseren Körper gelangen. Nicht nur das Einatmen ist gefährlich, sondern auch das Anfassen der der Bleifiguren. Über die Hände kann das Blei ebenfalls in den Körper gelangen und Schäden anrichten.

Was war das Trinkwasser im alten Rom?

Verbleites Trinkwasser im alten Rom. Das Trinkwasser im alten Rom war offenbar doch ziemlich bleihaltig. Darauf deuten jetzt Untersuchungen von Sediment aus dem antiken Hafen Roms und einem Tiberkanal hin. In den alten Ablagerungen fanden Forscher deutlich erhöhte Werte von Blei aus den Wasserleitungen der Stadt.

Was sind die gesetzlichen Vorgaben für Blei im Trinkwasser?

Studien zeigen, dass bei Kindern schon sehr geringe Mengen genügen, um die Entwicklung ihres Gehirns zu beeinträchtigen. Störungen der Intelligenz und geistigen Leistungen sind die Folge. In Deutschland herrschen daher strenge Vorgaben für Blei im Trinkwasser: Maximal 0,1 Milligramm pro Liter Wasser sind zulässig.

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Warum führen Bleiverbindungen zu einer akuten Vergiftung?

Bleiverbindungen zu einer akuten Bleivergiftung; dagegen führt eine Bleidosis ab etwa 1 mg pro Tag über die Nahrung nach längerer Zeit zu einer chronischen Vergiftung, weil Blei nur langsam ausgeschieden wird und sich deshalb im Körper (vor allem in den Knochen anstelle von Calcium) anreichert.

Wie hoch sind die Blei-Höchstgehalte für Lebensmittelgruppen?

Für viele Lebensmittelgruppen existieren von der Europäischen Gemeinschaft individuell festgelegte Blei-Höchstgehalte, die beispielsweise zwischen 20 µg/kg für Milch und 1500 µg/kg für Muscheln liegen können.