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Wie gelangt L-Dopa ins Gehirn?

Wie gelangt L-Dopa ins Gehirn?

L-Dopa gelangt durch den Magen in den Zwölffingerdarm, wo es in die Blutbahn aufgenommen und dann ins Gehirn transportiert wird. Auf dem Weg dorthin muss L-Dopa zwei „Hindernisse“ überwinden: die Darm-Blut-Schranke und die Blut-Hirn-Schranke.

Wie wirkt Antiparkinson?

Antiparkinson-Medikamente zielen darauf ab, die Wirkung von Dopamin im Gehirn zu verlängern, indem sie: Dopamin ersetzen. Hemmung des Dopaminabbaus. Sensibilisierung von Dopaminrezeptoren zur Stimulierung der Dopaminfreisetzung.

Was muss man bei der Einnahme von L-Dopa beachten?

L-Dopa sollte nicht früher als eine Stunde vor oder nach eiweißreichen Mahlzeiten eingenommen werden, denn eiweißreiche Nahrung kann die Aufnahme von L-Dopa ins Blut stören. Dopaminagonisten wiederum werden zu den Mahlzeiten eingenommen. Eine Einnahme zum falschen Zeitpunkt kann die Beschwerden verstärken.

Warum Anticholinergika bei Parkinson?

Anticholinergika kommen heute nur noch selten zum Einsatz. Sie können das typische Zittern (Tremor), das bei Parkinson oft auftritt, vermindern und auch Muskelsteifigkeit (Rigor) und schmerzhafte Bewegungsstörungen (Dyskinesien) reduzieren, die im Verlauf einer Parkinsonerkrankung auftreten können.

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Wie sind L-Dopa-Präparate erhältlich?

L-Dopa-Präparate sind in unterschiedlichen Kombinationen als Tablette oder Kapsel unter verschiedenen Handelsnamen erhältlich. Entweder mit dem Wirkstoff Benserazid (Levodopa comp®, Levopar®, Madopar®, PK-Levo®, Restex®), mit Carbidopa (Duodopa®, Isicom®, Stalevo®, Striaton®) oder mit Carbidopa und Entacapon (Stalevo®).

Was ist die empfohlene Tagesdosis von Levodopa?

Die empfohlene Tageshöchstdosis von Entacapon beträgt 2.000 mg und von Carbidopa 375 mg pro Tag. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Levodopa gehören Herz-Kreislauf-Störungen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Nach längerer Therapie (mehrere Jahre) verstärkt Levodopa offenbar auch die On-Off-Symptomatik bei Parkinson.

Wie hoch ist die empfohlene Dosis von Levodopa?

Es stehen sieben unterschiedliche Stärken zur Verfügung: 50-200 mg Levodopa + 12,5-50 mg Carbidopa + 200 mg Entacapon. Die empfohlene Tageshöchstdosis von Entacapon beträgt 2.000 mg und von Carbidopa 375 mg pro Tag. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Levodopa gehören Herz-Kreislauf-Störungen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.

Wie viel Vitamin B6 gibt es bei einer L-Dopa-Therapie?

Begleitend zu einer L-Dopa-Therapie werden B-Vitamine in folgender Dosierung empfohlen: 1 200 bis 500 Mikrogramm Folsäure 2 500 Mikrogramm Vitamin B12 3 2 bis 5 Milligramm Vitamin B6 (am besten in Rücksprache mit dem Arzt)

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