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Wie hat man fruher Wunden genaht?

Wie hat man früher Wunden genäht?

Früher wurden Fäden oft als sterile, unter Flüssigkeit in Flaschen gelagerte Meterware geliefert und bei Bedarf in wiederverwendbare Nadeln mit einem Federöhr eingespannt, die aber nur annähernd den noch heute zum Nähen von Stoffen verwendeten ähnlich sind. Letztere besaßen nie ein offenes Federöhr.

Was ist ein nicht resorbierbarer Fäden?

Als nicht resorbierbar wird ein Faden dann eingeteilt, wenn er nicht vor einem Jahr resorbiert ist. So gilt zum Beispiel Seide als nicht resorbierbar, wird aber dennoch vom Körper nach Jahren komplett abgebaut. Ansonsten wird nicht resorbierbares Fadenmaterial von Binde- gewebe eingekapselt.

Welche Nahtformen gibt es?

Es gibt spezielle Nahtformen, die sogar bei Spannung des Gewebes ausgeführt werden können, z. B. die Donati-Naht (vertikale Rückstichnaht, der einzelne Faden wird von einer Seite der Wunde zur anderen und zurück gezogen).

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Welche Nähte gibt es für die verschiedenen Gewebeschichten?

Dann gibt es noch Nähte für die verschiedenen Gewebeschichten, also beispielsweise Muskel-, Faszien- oder Subkutannähte (Schicht unter der Haut). Es gibt aber auch Gefäß- und Darmnähte, die besondere Eigenschaften haben müssen, sowie Annähte von Drainagen.

Wie sollte die Naht verknüpft werden?

Die Naht sollte lediglich locker verknüpft werden. Der Arzt sollte die Naht nicht zu lose und nicht zu fest anziehen, so dass im Unterhautfettgewebe keine Hohlräume entstehen und andererseits keine Durchblutungsstörungen auftreten.

Welche Nahttechniken sind wichtig für den Verschluss von Haut und Unterhaut?

Zu den wichtigsten Nahttechniken für den Verschluss von Haut und Unterhautgewebe gehören: Subkutannähte dienen zur Adaptation (Zusammenfügen) des Unterhautfettgewebes. Sie werden in der Regel mit resorbierbaren (selbstauflösenden) Nahtmaterialien durchgeführt.