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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Zwillinge zu bekommen wenn man selber Zwilling ist?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Zwillinge zu bekommen wenn man selber Zwilling ist?

Für Zwillingsschwangerschaften wird bei deutschen Frauen eine Häufigkeit von 1:85 angenommen. Laut der Hellin-Hypothese ergibt sich die ungefähre Häufigkeit von Mehrlingsschwangerschaften aus der Potenz der Häufigkeit von Zwillingsgeburten, wobei der Exponent die Kinderanzahl minus eins ist.

Sind Zwillinge besonders?

Welcher Faktor entscheidend ist, lässt sich durch den Vergleich von eineiigen und zweieiigen Zwillingen bestimmen. Evolutionsbiologisch ist das durchaus sinnvoll: Stehen sich eineiige Zwillinge besonders nahe und beschützen einander gegenseitig, sichern sie damit das Fortbestehen der eigenen, identischen Gene.

Wie erhöht sich das Risiko eines Zwillings an Schizophrenie?

Das Risiko eines Zwillings, im Lauf des Lebens an Schizophrenie zu erkranken, erhöht sich um den Faktor 50, wenn der andere Zwilling die Erkrankung hat. »Diese Statistik spricht schon eine deutliche Sprache«, meint Walter. Es spielten bei einer psychotischen Entgleisung auch Umweltfaktoren wie Drogenkonsum oder soziale Isolation eine große Rolle.

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Was ist die Dual-Situation bei Zwillingen?

Alleine die oben geschilderte unausweichliche und erbarmungslose (für Kinder und Jugendliche) Dual-Situation ist ein Grund dafür, dass die in jeder Erziehung not­wendigen Unterscheidungen kein Instrument der Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung bei Zwillingen sein dürfen.

Wie hoch ist das Risiko für eine zwillingskrankheit?

Bei eineiigen Zwillingen beträgt dieses Risiko 40 bis 70 Prozent, bei anderen Verwandten immerhin fünf bis zehn Prozent. „Zur Entstehung der Krankheit tragen mehrere Gene mit unterschiedlicher Stärke bei“, meint Prof. Dr. Marcella Rietschel von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Bonn.

Ist die Problematik bei nicht gleichgeschlechtlichen Zwillingen anders zu bewerten?

Bei nicht gleichgeschlechtlichen Zwillingen tritt vermutlich die Problematik, dank unverkennbarer natürlicher Unterschiede, kaum so exemplarisch auf. Auch Mehrlings-Situationen (mehr als 2 Gleichaltrige) sind sicher anders zu bewerten.