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Wie kam die Kartoffel nach Frankreich?

Wie kam die Kartoffel nach Frankreich?

In Frankreich ist die Kartoffel vergleichsweise spät heimisch geworden. Sie kam zwar um 1600 aus der Schweiz nach Südfrankreich und 1655 nach Paris, doch verhinderte das Gerücht, da sie der Erreger der Lepra sei, ihre Ausbreitung. Erst die Hungersnot von 1770 bahnte ihr den Weg.

Wann kam die Kartoffel nach Frankreich?

Emile Roze nennt die Jahre 1715 und 1719, in denen in Frankreich erstmals die Kartoffel als pomme de terre bezeichnet wurde und zwar in den Vogesen, in St. Dié.

Ist die Kartoffel ein pflanzliches Lebensmittel?

Die Kartoffel ist ein pflanzliches Lebensmittel. Aufgrund ihres hohen Stärkegehalts ist die Kartoffel in Deutschland und anderen Ländern ein Grundnahrungsmittel. Bei den Deutschen verlieren die Erdäpfel ohnehin an Beliebtheit, deswegen sinkt auch die Anbaufläche.

Was sind die wichtigsten Kartoffelkrankheiten?

Kartoffeln zählen weltweit zu unseren wichtigsten Nahrungsmitteln. Sie wachsen nahezu überall, sind nahrhaft, gesund und schmackhaft – doch durch die Monokulturen wird die Kartoffel immer anfälliger gegen Erkrankungen. Phytophthora infestans – so heißt der Erreger der Kraut- und Knollenfäule, die zu den wichtigsten Kartoffelkrankheiten zählt.

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Warum war die Kartoffel wichtig für die Anden?

Die Kartoffel war so wichtig, weil Weizen, Mais und andere Getreidearten in den Anden nicht gediehen. Dort, in Höhenlagen von über 4.500 Metern, gibt es das ganze Jahr über Frost. Die Böden sind mager und lange Trockenperioden häufig. Für die Inka war daher die Kartoffel das Hauptnahrungsmittel.

Was brachte den Durchbruch für die Kartoffel?

Den Durchbruch für die Kartoffel brachte das rasche Bevölkerungswachstum: Seit der Ankunft der Erdäpfel aus Südamerika hatte sich die Zahl der Bewohner Europas fast verdoppelt. Die Industrialisierung setzte ein, die Städte wuchsen und waren immer stärker auf die landwirtschaftlichen Produkte angewiesen.