Menü Schließen

Wie kommen Tumoren in der Halswirbelsaule auf?

Wie kommen Tumoren in der Halswirbelsäule auf?

Bei Tumoren im Bereich von Hals- und Brustwirbelsäule treten sie als spastische Tetra- bzw. Paraparese in Erscheinung, während Tumoren in der Lendenwirbelsäule unterhalb des Konus zu schlaffen Paresen führen. In der Halswirbelsäule kommt es üblicherweise erst zu Lähmungen in den Armen und Händen, bevor auch solche der Beine auftreten.

Wie muss die Behandlung bei malignen Tumoren der Wirbelsäule erfolgen?

Die Behandlung muss bei malignen Tumoren der Wirbelsäule und großen extramedullären Tumoren zeitnah erfolgen, bevor akute Verschlechterungen zu oft bleibenden Querschnittsyndromen führen.

Was sind die häufigsten Tumore des Rückenmarks?

Die häufigsten Tumore des Rückenmarks sind das Ependymom, Astrozytom und Hämangioblastom. Ependymome und Hämangioblastome lassen sich meist gut vom Rückenmarkgewebe abgrenzen und daher in der Regel vollständig operativ entfernen. Bei den Astrozytomen liegt meist ein diffuses Wachstum mit Infiltration der umgebenden nervalen Strukturen vor.

LESEN SIE AUCH:   Was ist ca1?

Was sind die Symptome eines spinalen Tumors?

Die häufigsten Symptome eines spinalen Tumors sind Schmerzen und neurologische Störungen, wie z. B. Taubheitsgefühl, Kraftminderung, Blasen-Mastdarm-Störungen und Störungen der Sexualfunktionen.

Welche Klassifikationen sind wichtig für die Behandlung von Tumoren?

Die Behandlung nach Leitlinien setzt aber eine exakte Klassifikation des Tumors voraus. Die wichtigste Klassifikation ist die ICD-10, welche im Wesentlichen eine anatomische Unterteilung in Tumoren verschiedener Körperteile darstellt. Die nächstwichtigste Klassifikation ist der mikroskopische Feinbau, die Histologie.

Wie kann das Tumorstadium ergänzt werden?

Das Tumorstadium kann durch ein Präfix ergänzt werden: dabei bedeutet c ein klinisches Stadium (zum Beispiel cT3 cN1 M0). In diesem Fall ist die Tumorgröße und der Lymphknotenbefall nur durch äußere Untersuchung oder Bilddiagnostik festgestellt worden und nicht durch eine Operation histologisch gesichert.