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Wie kommt Nitrat in den Boden?

Wie kommt Nitrat in den Boden?

Nitrat in den Böden gelangt durch Auswaschung mit dem Regen auch ins Grundwasser und somit auch in unser Trinkwasser. Nitrate (NO3-) sind Stickstoffverbindungen, die natürlicherweise im Boden vorkommen. Im Anbau wird Nitrat zusätzlich als Dünger ausgebracht, in Form von Mineraldünger oder als Gülle oder Jauche.

Was hat Nitrat mit der Düngung des Bodens zu tun?

Pflanzen nehmen den für ihren Stoffwechsel benötigten Stickstoff in erster Linie in Form von Nitrat auf. Leider sind unsere Böden und Gewässer heute vielfach zu stark mit Nitrat belastet. Grund dafür ist vor allem der Einsatz stickstoffhaltiger Dünger in Gebieten intensiver Landwirtschaft.

Wie gelangt Nitrat in Lebensmittel?

Nitrat gelangt im Rahmen des Stickstoffkreislaufs durch mikrobiellen Abbau von organischen, stickstoffhaltigen Verbindungen und durch Mineraldünger in die Nahrungskette (Grund-, Trinkwasser, Boden, Pflanze).

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Wie gelangt Nitrat ins Wasser?

⦁ Niederschläge wie Regen oder Schneeschmelze sorgen dafür, dass dieses Nitrat in tiefe Bodenschichten gelangt. ⦁ Das mit Nitrat belastete Wasser gelangt so ins Grundwasser. ⦁ Auf diese Weise gelangt das überschüssige Nitrat zudem in Flüsse, Seen und ähnliche Gewässer.

Wie kommt Nitrat ins Gemüse?

Nitrat befindet sich vor allem in Stielen, Blättern und Wurzeln, von wo aus es zu den Stoffwechselsystemen der Pflanzen transportiert wird. Aus diesem Grund ist besonders Blattgemüse (Kopfsalat, Feldsalat, Spinat, Rucola), Kohlgemüse (Chinakohl, Wirsing, Grünkohl) und Wurzelgemüse (Radieschen, rote Rüben) nitratreich.

Wie kann man die Belastung des Grundwassers mit Nitrat verhindern?

Die Pflanzen binden das Nitrat, das so nicht ins Grundwasser ausgewaschen werden kann. Auch mit Uferrandstreifen oder einem Schutz vor Erosionen lässt sich das Wasser vor Stickstoffen schützen. So sollen Oberflächengewässer, die an einen Acker grenzen, vor Nitrat-Einfluss geschützt werden.

Was kann man gegen Nitrat machen?

Die Pflanzen binden das Nitrat, das so nicht ins Grundwasser ausgewaschen werden kann. Weitere Methoden das Wasser vor Stickstoffen zu schützen sind Uferrandstreifen oder der Schutz vor Erosionen. So sollen Oberflächengewässer, die an einen Acker grenzen, vor Nitrat-Einfluss geschützt werden.

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Woher stammt das Nitrat im Gemüse?

Warum kommt es zu einer Überdüngung des Bodens mit Nitrat?

Durch intensiven Ackerbau, Massentierhaltung und die Abfälle von Biogasanlagen kommt es in Deutschland jedoch häufig zu einer Überdüngung des Bodens mit Nitrat. Nitrat im Boden wird auf sandigen und karstigen Böden leicht in das Grundwasser, Seen und Flüsse ausgewaschen. Dies führt teilweise zu großen Problemen bei der Trinkwasserversorgung.

Was ist Nitrat im Anbau?

Im Anbau wird Nitrat zusätzlich als Dünger ausgebracht, in Form von Mineraldünger oder als Gülle oder Jauche. Pflanzen nehmen es über die Wurzeln aus dem Boden auf, überschüssige Mengen werden gespeichert.

Was ist der Zusammenhang von Nitrat und Stickstoff im Boden?

Zusammenhang von Nitrat und Stickstoff im Boden. Daher bedingt ein erhöhter Stickstoffeintrag oft auch eine erhöhte Belastung mit Nitraten. Pflanzen benötigen den im Nitrat enthaltenden Stickstoff zum Aufbau von Proteinen. Ein Mangel an Nitrat bzw. Stickstoff führt zu Wachstumsstörungen und schlechten Erträgen.

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Wie werden Nitrate aufgenommen und verwertet?

Nitrate können von pflanzlichen Organismen als Stickstoffquelle aufgenommen und verwertet werden, da sie sich frei verfügbar in den Bodenlösungen befinden und nicht an die Bodenkolloide gebunden sind. Nitrat wird bei der Stickstoff-Mineralisierung (Stickstoffkreislauf) durch Nitrifikation aus Ammonium gebildet.