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Wie sollte eine Dysthymia behandelt werden?

Wie sollte eine Dysthymia behandelt werden?

Nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) sollte eine Dysthymia mit einer Kombination aus Antidepressiva und Psychotherapie behandelt werden. Eine alleinige Psychotherapie ist bei einer Dysthymie nicht so effektiv, wie die Gabe von Medikamenten.

Was sind die Kriterien für die Diagnose der Dysthymia?

Nach der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) müssen folgende Kriterien für die Diagnose der Dysthymia vorliegen: Die depressiven Symptome zeigen sich konstant über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren oder tritt in dieser Zeit regelmäßig auf.

Wie können Menschen mit Dysthymie erkranken?

Menschen mit Dysthymie können zugleich an einer depressiven Episode erkranken. Fachleute sprechen dann auch von einer Doppeldepression oder Double Depression. Die depressive Episode überlagert dann die Symptome der Dysthymie. Klingt die depressive Episode ab, bleibt die depressive Verstimmung zurück.

Was sind Zusatzsymptome der Dysthymie?

Zusatzsymptome sind zum Beispiel Schlafstörungen, innere Unruhe oder Selbstmordgedanken. Obwohl die Dysthymie oft milder verläuft als die Major Depression, können Betroffene suizidal sein. Das Selbstmordrisiko wird dabei häufig unterschätzt. Umgekehrt ist jedoch nicht jede Person, die unter Dysthymie leidet, suizidal.

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Ist eine Dysthymie eine Psychotherapie?

Im Laufe der Sitzungen gelingt es einem erfahrenden Therapeuten jedoch normalerweise, eine Dysthymie zu erkennen und von einer depressiven Episode abzugrenzen. Bei einer Dysthymie kann eine Psychotherapie helfen. Welche Therapieform am besten geeignet ist, richtet sich dabei unter anderem nach den Vorlieben des Patienten/Klienten.

Wie viele Menschen sind von der Dysthymie betroffen?

Eine Dysthymie hat viele Namen und wird auch folgendermaßen bezeichnet: Wie viele Menschen von der Erkrankung betroffen sind, lässt sich nicht ganz genau sagen. Laut Deister zeigen 15 bis 20 Prozent der Deutschen im Laufe ihres Lebens Symptome einer Depression, ein Viertel bis ein Fünftel davon entfalle auf die Dysthymia.

Welche Psychotherapien helfen bei Dysthymie?

Es gibt verschiedene Arten der Psychotherapie, die zumindest zur Symptom-Linderung bei Dysthymie beitragen können. Dazu zählt vor allem die kognitive Verhaltenstherapie, die psychodynamische Psychotherapie und die interpersonelle Psychotherapie. Am besten ist eine Mischung aus vielem, wobei auch eine Gruppentherapie anteilig helfen kann.

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Was versteht man unter einer Dysthymie?

Unter einer Dysthymie (auch “ Dysthymia ” oder “Dysthyme Störung” genannt) versteht man eine Erkrankung, bei der die Betroffenen langjährig unter einer leicht depressiven Verstimmung leiden. Auf dieser und den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Informationen über die Dysthymie und deren Behandlung für Betroffene und Angehörige.

Welche Hausmittel gegen Dysthymie helfen?

Hausmittel gegen Dysthymie. Wie schon bei den alternativen Behandlungsmethoden gibt es keine Hausmittel, die gegen eine Dysthymie an sich helfen können. Es gibt allerdings ein paar Mittel, die gegen einige Beschwerden der Krankheit durchaus helfen können.