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Wie spielt die Blutgruppe bei der ersten Schwangerschaft eine Rolle?

Wie spielt die Blutgruppe bei der ersten Schwangerschaft eine Rolle?

Bei der ersten Schwangerschaft spielt die Blutgruppe noch kaum eine Rolle. Vermischt sich aber das Blut des positiven Babys mit dem der negativen Mutter, entwickelt die Schwangere höchstwahrscheinlich Antikörper. Passiert das während der Schwangerschaft, werden normalerweise Antikörper der Immunglobulinklasse M gebildet.

Welche Nachteile hat der Pränataltest für Schwangere?

Die aktuellen Erkenntnisse sprechen dafür, dass der Pränataltest weder für Schwangere noch für ihre Kinder erkennbare Nachteile hat. Der Test kann Schwangeren mit rhesus-negativem Blut, die ein rhesus-negatives Kind erwarten, eine Anti-D-Prophylaxe und somit die unnötige Verabreichung eines Blutproduktes ersparen.

Wie wird das Verfahren bei Rh-negativen Schwangeren angewendet?

Praktisch wird dieses Verfahren derzeit bei jeder rh-negativen Schwangeren angewendet – unabhängig davon, ob bei dem Säugling später ein positiver oder ein negativer Rhesusfaktor festgestellt wird. Denn die Blutgruppe des Ungeborenen lässt sich ja nur mithilfe eines Eingriffs wie der Nabelschnurpunktion exakt bestimmen.

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Was gehört zu den Standarduntersuchungen in der Schwangerschaft?

Zum einen gehört die Bestimmung des Rhesusfaktors der Mutter mittels Bluttest zu den Standarduntersuchungen in der Schwangerschaft. Falls die Mutter Rh-negativ getestet wird, folgen darauf Antikörpersuchtests und ab der 28. Schwangerschaftswoche eine medikamentöse Rhesus-Prophylaxe.

Was ist eine Blutgruppenunverträglichkeit?

Blutgruppenunverträglichkeit (Rhesusinkompatibilität) Es gibt nicht nur die 4 Blutgruppen A, B, AB und 0, sondern auch den Rhesusfaktor. Ca. 85 \% der Menschen haben dieses Blutgruppenmerkmal. Diese Menschen nennt man Rhesus-positiv (Rh +). Die verbleibenden 15 \% haben diesen Rhesusfaktor nicht und werden als Rhesus-negativ (Rh -) bezeichnet.

Warum kommen die positiven Blutgruppen häufiger vor als negative?

Die positiven Blutgruppen kommen also wesentlich häufiger vor als Negative. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass rhesus-negative Menschen oftmals einen rhesus-positiven Partner haben. Soweit kein Thema. Allerdings kann es Schwierigkeiten geben, wenn eine rhesus-positive Mutter ein negatives Baby erwartet.

Wie wird die Blutgruppe vererbt?

Die Blutgruppe wird von den Eltern an ihre Kinder vererbt. Jedes Kind erhält ein Blutgruppenmerkmal vom Vater und eines von der Mutter. Genau genommen lassen sich die Blutgruppen noch weiter einteilen. Blutgruppe „A“ bedeutet, dass die Person die Blutgruppe „A0“ (mischerbig) oder „AA“ („reinerbig“) haben kann.

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