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Wie spielt eine genetische Disposition bei psychischen Erkrankungen eine Rolle?

Wie spielt eine genetische Disposition bei psychischen Erkrankungen eine Rolle?

Dies zeigt eine Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht wurde. Demnach spielen bestimmte Gene bei der Entstehung von fünf verschiedenen psychischen Erkrankungen eine Rolle. Schon länger ist bekannt, dass eine bestimmte genetische Disposition die Wahrscheinlichkeit für psychische Erkrankungen erhöht.

Was sind die genetischen Ursachen für psychische Erkrankungen?

Zwillingsstudien haben nachgewiesen, dass es für fast alle psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Schizophrenie genetische Ursachen gibt. Vor allem affektive und schizophrene Erkrankungen sind psychische Störungen, zu deren Entwicklung genetische Faktoren maßgeblich beitragen.

Wie viele Menschen durchlebt eine psychische Störung?

In Deutschland durchlebt mehr als jeder vierte Erwachsene innerhalb eines Jahres eine psychische Störung. Mittlerweile sind sie der dritthäufigste Grund für eine Arbeitsunfähigkeit. Was aber sind die Ursachen für Leiden dieser Art – und welche Rolle spielt das Erbgut?

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Welche Krankheiten sind unter psychischen Störungen selten?

Solche Krankheiten sind unter den psychischen Störungen sehr selten. Hierzu gehören lediglich Subtypen mentaler Retardierung und Unterformen der demenziellen Erkrankungen (Abschn. 4.5 ). Genetische Mutationen sind dabei hinreichende und notwendige Bedingungen für die Krankheitsentstehung.

Wie lassen sich psychische Erkrankungen von der DNA ableiten?

Laut neuen Forschungen lassen sich zum Teil auch psychische Erkrankungen wie Depressionen von der DNA eines Menschen ableiten. Eine Dokumentation begibt sich auf Spurensuche im Erbgut. E ine Stimme, die sagt, man solle gehorchen. Ein klammes Gefühl, man würde verfolgt. Die stille Angst, allein zu sein.

Was hat die Entdeckung genetischer Einflüsse verändert?

Die Entdeckung genetischer Einflüsse hat das Verständnis von psychischen Erkrankungen verändert. Weitere Forschungsarbeiten werden Grundlagen für spezifische Therapien schaffen. Allerdings sollte die Bedeutung der Gene nicht überschätzt werden.