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Wie viel Valproinsaure gibt es bei Erwachsenen?

Wie viel Valproinsäure gibt es bei Erwachsenen?

Die Behandlung wird mit einer niedrigen Dosis begonnen, die man dann im Laufe einiger Wochen langsam steigert. Übliche Dosierungen bei Erwachsenen betragen 1000 bis 1800 Milligramm Valproinsäure (entsprechend etwa 1200 bis 2100 Milligramm Natrium-Valproat).

Warum ist Valproinsäure dämpfend?

Wirkstoffe wie Valproinsäure hemmen einerseits die erregenden Neurotransmitter-Auswirkungen und verstärken gleichzeitig die Wirkung des hemmenden Botenstoffs GABA. Diese dämpfende Wirkweise von Valproinsäure erklärt auch, warum es bei Patienten mit einer bipolaren Störung manische Phasen abmildern kann.

Ist Valproinsäure verschreibungspflichtig?

Außerdem sollten während der Behandlung mit Valproinsäure stets ausreichende Verhütungsmaßnahmen ergriffen werden. Valproinsäure ist in jeder Dosierung und Darreichungsform verschreibungspflichtig, also nur nach Vorlage eines ärztlichen Rezepts in der Apotheke erhältlich.

Kann Valproinsäure die Leber schädigen?

Ebenso kann Valproinsäure die Wirkung von Gerinnungshemmern und damit die Blutungsneigung erhöhen. Valproinsäure kann möglicherweise die Leber schädigen. Vor und während der Behandlung sollte daher die Leberfunktion kontrolliert werden, um bei Bedarf rasch reagieren zu können.

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Wie hoch ist der Referenzbereich für Valproinsäure?

Der Referenzbereich für Valproinsäure liegt etwa zwischen 50 und 100 Mikrogramm pro Milliliter. Auch laut Spiegel optimal eingestellte Patienten können Krampfanfälle erleiden, dies zeigt die geringe Aussagekraft des Wertes. Entscheidend für die Therapie ist letztendlich die Dosis, unter der sich der Patient anfallsfrei zeigt.

Welche Einflussfaktoren kann die Therapie mit Valproinsäure haben?

Außerdem kann die Therapie mit Valproinsäure Einfluss auf Blutwerte, auf das Blutbild (mit Unterdrückung des Knochenmarks), Leberwerte und andere Laborparameter, etwa ein Anstieg der Ammoniumkonzentration im Blut, haben.