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Wie wertvoll war Pfeffer im Mittelalter?

Wie wertvoll war Pfeffer im Mittelalter?

Im Mittelalter war der Pfeffer sogar Gold wert. Er wurde eins zu eins mit Gold aufgewogen. Stolze 80.000 Euro kostete damit ein Kilogramm Pfeffer. Bei großen Festen konnte das richtig teuer werden.

Wie viel hat Pfeffer früher gekostet?

15. Jahrhundert

Jahr Roggen Hafer
1435 17,37 12,01
1441 7,01
1468 14,65 18,01
1484 21,67 27,02

Welche Gewürze wurden im Mittelalter verwendet?

Mit fortschreitender Zeit nahm das Würzen der Speisen das ganze Mittelalter hindurch immer mehr überhand. Pfeffer, Muskatnuss, Safran und andere importierte Gewürze wurden in geringen Mengen gehandelt und überwiegend in wohlhabenden Haushalten eingesetzt.

Warum war Pfeffer so teuer?

Pfeffer war aber nicht nur zum Würzen gedacht. Dank ihm konnten Lebensmittel länger haltbar gemacht werden; fast verdorbenes Fleisch wurde wieder genießbar. Wegen seiner „gepfefferten“ Preise war das Gewürz lange Zeit ein echtes Statussymbol.

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Wann kam der Pfeffer nach Deutschland?

1498 gelang es Vasco da Gama erstmals, eine Ladung Pfeffer auf dem Seeweg aus Indien nach Europa zu bringen.

Wie hat man früher gewürzt?

Bereits vor etwa 6000 Jahren, am Wechsel zur menschlichen Sesshaftwerdung, würzten Menschen im westlichen Ostseeraum ihre Speisen mit Knoblauchsrauke. Archäologen fanden Reste der pfeffrig und nach Knoblauch schmeckenden Pflanze in Töpfen, in denen Fisch und Wild zubereitet wurden.

Warum ist die Muskatnuss so teuer?

Eigentlich ist die „Muskatblüte“ gar keine Blüte, sondern die Samenschale der Muskatnuss. In Handarbeit wird dieser Samenmantel vom Fruchtfleisch der Muskatnuss getrennt, getrocknet und in Fäden gebrochen. Durch diesen Aufwand wird Macis so teuer.