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Wie wird Grundwasser gemessen?

Wie wird Grundwasser gemessen?

Die Höhe des Grundwasserspiegels (GWS) wird in Grundwassermessstellen oder Brunnen mit einer Brunnenpfeife oder einem Kabellichtlot als Abstichmaß zwischen der Oberkante des Rohres und dem GWS (genauer: der Grundwasserdruckfläche) gemessen.

Wie bewegt sich Grundwasser?

Grundwasser bewegt sich (strömt, fließt) infolge von Differenzen in der Piezometerhöhe (= hydraulisches Potential) durch die Hohlräume des Untergrunds. Nach dieser Definition zählt auch Stauwasser zum Grundwasser. Sehr alte Grundwässer werden auch als fossiles Wasser bezeichnet.

Wie entsteht das Grundwasser?

Grundwasser entsteht durch Versickerung von Niederschlägen und Infiltration von Wasser aus Flüssen und Seen. Es fließt in unterirdischen Hohlräumen und tritt vereinzelt in Form von Quellen, artesischen Brunnen (Bild unten) oder Baggerseen zutage.

Warum staut sich das Wasser aus dem Grundwasser?

Dann staut sich das Wasser. Kann es nicht schnell genug abfließen, kommt es zu einer Überschwemmung. Während das Grundwasser durch die verschiedenen Erdschichten fließt, wird es gefiltert und gereinigt. Deshalb kann aus Grundwasser besonders gut Trinkwasser gewonnen werden.

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Was ist der Zustand des Grundwassers?

Der Zustand des Grundwassers ist deshalb systematisch zu überwachen und der Eintrag von Schadstoffen so weit wie möglich zu verhindern. Grundwasser ist Teil des Wasserkreislaufs. Es stammt ganz überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die Grundwasserleiter sickert.

Was ist das Grundwasser in Deutschland?

Grundwasser ist in Deutschland ein lebenswichtiges und unverzichtbares Gut. Für über zwei Drittel der Bevölkerung ist es die alleinige Quelle zur Deckung des täglichen Wasserbedarfs. Wie die gesamte Wasserfördermenge ist auch die Grundwasserfördermenge seit Jahren rückläufig.