Menü Schließen

Wie wurde die Delphi-Methode entwickelt?

Wie wurde die Delphi-Methode entwickelt?

Die Delphi-Methode wurde – nach Vorarbeiten Ende der 1950er Jahre – von der amerikanischen RAND-Corporation 1963 entwickelt und wird seitdem häufig, wenn auch in variierter Form, für die Ermittlung von Prognosen /Trends sowie für andere Meinungsbildungen im Rahmen von Systemaufgaben angewendet.

Was geschieht mit der Delphi-Technik?

Forschungsinstitute wie z.B. das Fraunhofer-Institut ermitteln mit der Delphi-Technik Entwicklungen und Trends in Wissenschaft und Forschung. Aber auch staatliche Stellen geben Delphi Studien in Auftrag, um vorab zu untersuchen, ob eine Konsensbildung überhaupt möglich ist.

Wie groß ist eine Delphi-Studie?

Eine mittlere“ Delphi-Studie „ umfasst nach Angaben der Literatur 30 bis 100 Teilnehmende, kann aber um ein vielfaches Größer angelegt sein (vgl. Schneiderbauer 1989, S. 13ff.). Die Kriterien für die Auswahl der Experten leiten sich aus der Forschungsfrage und Zielsetzung ab (vgl.

Wie wird eine Delphi-Befragung durchgeführt?

Bei einer Delphi-Befragung wird einer Expertengruppe ein Fragen- oder Thesenkatalog des betreffenden Fachgebiets vorgelegt. Die Befragten haben in zwei oder mehr sogenannten Runden die Möglichkeit, die Thesen einzuschätzen.

LESEN SIE AUCH:   In welchem Land ist das Kongobecken?

Was waren die ersten Delphi-Studien in Deutschland?

In Deutschland war es in den 90er Jahren das damalige Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT), das die ersten Delphi-Studien zur Entwicklung von Wissenschaft und Technik in Auftrag gab. Die Studien Deutscher Delphi-Bericht zur Entwicklung von Wissenschaft und Technik (1993) und Delphi ’98 Umfrage.

Was ist eine Breitband-Delphi-Methode?

Die Breitband-Delphi-Methode ist eine sinnvolle Technik für das Schätzen von großen Projekten, in denen komplexe Architekturen durch eine große Expertenrunde mit Hilfe der Interaktion der Experten untereinander zu realistischen Werten führen kann.