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Wieso soll Mull getrennt werden?

Wieso soll Müll getrennt werden?

In unserem Abfall stecken viele Schätze: Rohstoffe und Wertstoffe, die man wiederverwerten kann. Deshalb trennen wir unseren Müll und sammeln Metall, Glas und Papier. So entsteht ein Kreislauf, der unsere Umwelt schont.

Welcher Müll muss getrennt werden?

Man unterscheidet zwischen Papier, Metall, Kunststoff, Bio und Glas. In Artikel 14, Abschnitt 1 des KrWG wird eine verpflichtende Trennung dieser verschiedenen Abfälle genannt. In den Papiermüll kommt Papier, Karton und Pappe. Hier sollte man darauf achten, dass kein beschichtetes Papier in die Tonne kommt.

Sollte man Müll trennen?

Mülltrennung ist in der Regel sehr sinnvoll: Richtig gemacht ist es umweltfreundlich, kostensparend und ressourcenschonend. Denn ein Großteil des getrennt gesammelten Mülls wird dann wiederverwertet. Je besser die Haushalte vorsortieren, desto effektiver ist das Sortiersystem.

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Was tun wenn Nachbarn Müll nicht trennen?

Wenn Sie mitbekommen, dass Ihr Nachbar seinen Müll stets falsch entsorgt, sprechen Sie ihn direkt an. Einigen ist nicht bekannt, welche Abfälle in welche Mülltonne gehören. Verbessert sich sein Verhalten bei der Mülltrennung dennoch nicht, können Sie mit anderen Nachbarn sprechen oder sich an die Hausverwaltung wenden.

Wie geht es mit dem Wiederverwerten von Müll?

Recycling, also das Wiederverwerten von Müll, ist an sich einfach: Alte Glasflaschen werden beispielsweise eingeschmolzen und neue Flaschen daraus gemacht. Bei Glas ist das kein Problem. Auch bei Metallen wie Blechdosen, Aluteilen oder Kupferkabeln ist es relativ leicht, die Wertstoffe aus dem Abfall wiederzugewinnen. Bei Papier ebenso.

Wie wird der Müll recycelt?

Der Müll wird dann in einer Anlage sortiert und ebenfalls recycelt. Er muss folglich nicht verbrannt werden und verringert den Bedarf an neu produzierten Wertstoffen. Abfälle von Lebensmitteln und Grünschnitt aus dem Garten sind klassische Beispiele für das, was in den Biomüll gegeben werden muss.

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Wie viel Müll entsteht in der Hamburger Müllverwertungsanlage?

Etwa in der Hamburger Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm, wo insgesamt 320.000 Tonnen Verpackungen und Restmüll pro Jahr verfeuert werden. Daraus entsteht Fernwärme für Wohnungen und Strom. Im Jahr 2010 machte die Anlage einen Gewinn von knapp 20 Millionen Euro und erzielte eine Umsatzrendite von mehr als 42 Prozent.

Ist Mülltrennung die beste Art der Wiederverwertung?

Für Christiane Schnepel, beim Umweltbundesamt zuständig für Nachhaltige Produktion und Kreislaufwirtschaft, sind Mülltrennung und Recycling trotzdem die beste Art der Wiederverwertung. „Ich hätte auch nichts gegen noch mehr Parkbänke“, sagt sie.