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Woher kommt das kunstliche Insulin?

Woher kommt das künstliche Insulin?

Wegen ihrer besseren Verträglichkeit werden die auf dem Markt erhältlichen tierischen Insuline heute nur noch aus Schweinebauchspeicheldrüsen gewonnen, die synthetisch so verändert werden, dass sie exakt dem Aufbau des menschlichen Insulins entsprechen.

Wie kann man Insulin künstlich herstellen?

Modernes Insulin wird mit Darmbakterien hergestellt Die Herstellung von Human-Insulin wird heute unter anderem auch mit Hilfe gentechnisch veränderter Bakterien, nämlich E. coli (ein Darmbakterium) durchgeführt. Kurz gesagt, E. coli Bakterien helfen dabei das Insulinmolekül zu produzieren.

Was ist Insulin?

Es ist ein spezielles Eiweiß, das ähnliche Funktionen wie ein Hormon ausübt (also als Botenstoff bestimmte Vorgänge im Körper reguliert) und fettunlöslich ist. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse von bestimmten Beta-Zellen gebildet. Diese Zellen befinden sich in den so genannten Langerhansschen Inseln.

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Wie sollte die Behandlung mit Insulin erfolgen?

Die Therapie und deren Anpassung sollten in enger Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt erfolgen. Ziel der Behandlung mit Insulin ist es, den Blutzucker zu senken und damit Folgekomplikationen eines Diabetes vorzubeugen. Wenn der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist, kann er die Blutgefäße und Nerven schädigen.

Was ist die Reaktion des Körpers auf Insulin?

Die Reaktion des Körpers ist eine erhöhte Ausschüttung von Insulin, was nicht wirken kann. Das ist die sogenannte Insulinresistenz. Als Konsequenz auf die erhöhte Produktion und Ausschüttung von Insulin sind die Inselzellen irgendwann erschöpft und lassen nach.

Ist zu wenig Insulin im Blut gesund?

Aber auch zu wenig Insulin im Blut ist nicht gesund. Ist der Insulinspiegel im Blut über einen längeren Zeitraum zu niedrig, kann es zur Bildung von Ketonkörpern und schließlich zu einer Ketonvergiftung (Ketoazidose) kommen. Dabei baut der Körper Muskelmasse ab, um ein Energiedefizit auszugleichen.